4
3) Zimmerarbeiten.
Es gingen 5 Angebote ein. Das oilligste Angebot wurde
von der Firma Karl Härle in Biberach in Höhe von rund
1 359,60 DM abgegeben. In diesem Zusammenhang wird be
schlossen, anstelle der Stahlbetondecke über den Speise
sälen eine Holzkonstruktion zu verwenden. Dadurch erhöhen
sich die Kosten für die Zimmerarbeiten nach dem Spezialan
gebot der Firma Härle um 5 400 DM. Die Gesamtbaukosten
werden dadurch jedoch nicht höher, da sich mindestens um
diesen Betrag die Stahlbetonkosten ermäßigen. Dieser Holz
konstruktion wird der Vorzug gegeben, weil bei späteren
baulichen Veränderungen, eine Stahlbetondecke große Nachteile
mit sich bringen würde. Da diese Holzkonstruktion in der
vorgesehenen Art nur von der Firma Härle ausgeführt werden
kann, weil diese für diese besondere Konstruktionsart einen
Patentschutz hat, erübrigt sich die Einholung weiterer Zu
satzangebote. Es wird beschlossen, die Zimmerarbeiten der
Firma Härle in Biberach zum Angebotspreis von 1 359,60 DM,
der sich durch den weitergehenden Auftrag um 5 400 DM er
höht, zu e-rteilen.
4) Bei den unter Ziffer 1 vergebenen Arbeiten werden für unvor
hergesehene und im Leistungsverzeichnis nicht erfassbare
Arbeiten 40 155,95 DM bewilligt.
§ 2
Vergabe von Bauarbeiten für das Wirtschafts- und
Personalgebäude beim Kreiskrankenhaus Biberach.
1) Asphalt-, Dichtungs- und Jsolierungsarbeiten.
Von 3 auf die öffentliche Ausschreibung eingegange
nen Angeboten haben die Huberoid—Werke in Stuttgart das
billigste Angebot.in Höhe von 5 458.40 DM abgegeben.
2) Flachdachbelag.
Von 2 eingegangenen Angeboten liegen die Ruberoid-
Werke in Stuttgart mit 11 137,— DM ebenfalls an billigster
Stelle.
Es wird beschlossen, diese beiden Aufträge den
Ruberoid—Werken als dem billigsten Bieter zu erteilen.
In diesem Zusammenhang empfehlen die Architekten,
für eine bessere Ausführung der Dichtungs- und Jsolierar-
beiten und des Flachdachbälags weitere 3 200 DM aufzuwenden.
Kreisbaumeister Maier stellt in diesem Zusammenhang fest,
daß gerade bei Flachdachbelägen eine lange Haltbarkeit not
wendig sei, da die Feststellung von Schäden an Flachdächern
ungewöhnlich schwierig sei. Die übliche zweijährige Garantie
nütze wenig. Da sich bei Stahlbeton Spannungsrisse nicht^ver-
meiden liessen, sei die Dichtungsarbeit uHso wichtiger. Ge
rade die Kreisbaumeisterstelle müsse an einer aussergewöhn
lich guten Arbeit stark interessiert sein, um Unterhaltungs-