Full text: Niederschrift über die 16. bis 35. Sitzung des Kreisrates vom 21. Januar 1956 bis 18. August 1957

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3) Zimmerarbeiten. 
Es gingen 5 Angebote ein. Das oilligste Angebot wurde 
von der Firma Karl Härle in Biberach in Höhe von rund 
1 359,60 DM abgegeben. In diesem Zusammenhang wird be 
schlossen, anstelle der Stahlbetondecke über den Speise 
sälen eine Holzkonstruktion zu verwenden. Dadurch erhöhen 
sich die Kosten für die Zimmerarbeiten nach dem Spezialan 
gebot der Firma Härle um 5 400 DM. Die Gesamtbaukosten 
werden dadurch jedoch nicht höher, da sich mindestens um 
diesen Betrag die Stahlbetonkosten ermäßigen. Dieser Holz 
konstruktion wird der Vorzug gegeben, weil bei späteren 
baulichen Veränderungen, eine Stahlbetondecke große Nachteile 
mit sich bringen würde. Da diese Holzkonstruktion in der 
vorgesehenen Art nur von der Firma Härle ausgeführt werden 
kann, weil diese für diese besondere Konstruktionsart einen 
Patentschutz hat, erübrigt sich die Einholung weiterer Zu 
satzangebote. Es wird beschlossen, die Zimmerarbeiten der 
Firma Härle in Biberach zum Angebotspreis von 1 359,60 DM, 
der sich durch den weitergehenden Auftrag um 5 400 DM er 
höht, zu e-rteilen. 
4) Bei den unter Ziffer 1 vergebenen Arbeiten werden für unvor 
hergesehene und im Leistungsverzeichnis nicht erfassbare 
Arbeiten 40 155,95 DM bewilligt. 
§ 2 
Vergabe von Bauarbeiten für das Wirtschafts- und 
Personalgebäude beim Kreiskrankenhaus Biberach. 
1) Asphalt-, Dichtungs- und Jsolierungsarbeiten. 
Von 3 auf die öffentliche Ausschreibung eingegange 
nen Angeboten haben die Huberoid—Werke in Stuttgart das 
billigste Angebot.in Höhe von 5 458.40 DM abgegeben. 
2) Flachdachbelag. 
Von 2 eingegangenen Angeboten liegen die Ruberoid- 
Werke in Stuttgart mit 11 137,— DM ebenfalls an billigster 
Stelle. 
Es wird beschlossen, diese beiden Aufträge den 
Ruberoid—Werken als dem billigsten Bieter zu erteilen. 
In diesem Zusammenhang empfehlen die Architekten, 
für eine bessere Ausführung der Dichtungs- und Jsolierar- 
beiten und des Flachdachbälags weitere 3 200 DM aufzuwenden. 
Kreisbaumeister Maier stellt in diesem Zusammenhang fest, 
daß gerade bei Flachdachbelägen eine lange Haltbarkeit not 
wendig sei, da die Feststellung von Schäden an Flachdächern 
ungewöhnlich schwierig sei. Die übliche zweijährige Garantie 
nütze wenig. Da sich bei Stahlbeton Spannungsrisse nicht^ver- 
meiden liessen, sei die Dichtungsarbeit uHso wichtiger. Ge 
rade die Kreisbaumeisterstelle müsse an einer aussergewöhn 
lich guten Arbeit stark interessiert sein, um Unterhaltungs-
	        
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