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§ 17
Straßen'bau.a'bnahmen.
Der Kreisrat "besichtigt die in den letzten Monaten
fertiggestellten Straßenbauten in folgender Reihenfolge:
Landstraße II.Ordnung Mühlweg in Biberach, Ortsdurchfahrt
Ummendorf in Richtung Häusern, Ortsdurchfahrt Unteressen
dorf und Ortsdurchfahrt Winterstettenstadt. Bei der Besich
tigung ist auch Baurat Walker zugegen. Einwendungen seitens
des Kreisrats ergeben sich bei dieser Abnahme nicht. Die
technische Überwachung der Keubaustraßen verbleibt dem
Straßenbauamt.
Es wird
beschlossen,
die folgenden fertiggestellten Straßenneubau- bezw. Umbau
strecken ohne Beanstandung abzunehmen, wobei die Über
wachung technischer Mängel dem Straßenbauamt verbleiben
soll: 1
Mühlweg in Biberach, Ortsdurchfahrt Ummendorf in Richtung
Häusern, Ortsdurchfahrt Unteressendorf und Ortsdurchfahrt
Winterstettenstadt.
§ 18
Vergabe der Bauarbeiten zum Ausbau der Landstraßen
II.Ordnung zwischen Elschbach und Mittelbuch.
Dem Kreisrat wird zunächst bekanntgegeben, daß zum Aus
bau eines Teils der Landstr. II. Ordnung Fischbach - Mittel
buch im Haushaltsplan 1955 75 000 DM und im Haushaltsplan 1956
110 000 DM Bianmittel bereitgestellt wurden. Inzwischen ist
der erste Bauabschnitt dieser Straßenstrecke öffentlich aus
geschrieben worden. In Anbetracht des verhältnismässig umfang
reichen Projekts und der Tatsache, daß es sich zum Teil um
Winterarbeit handelt, sind erfreulicherweise 25 Angebote ein
gegangen, die in den Grenzen zwischen rund 226 000 DM und
412 000 DM liegen. Das billigste Angebot hat die Firma Richard
Schulz, Bauunternehmung, Stuttgart, mit einem Angebotspreis
von 226 421,— DM abgegeben. An zweiter Stelle folgt die Firma
Leonhard Reizle, Laupheim, mit 257 016,20 DM. Die weiteren An
gebote sind in Anbetracht des erheblichen Preisunterschieds
zum billigsten Bieter nicht weiter diskutabel. Baurat Walker
gibt auf Wunsch des Kreisrats nähere Erläuterungen über die zu
Tage tretenden Preisunterschiede bekannt. Er sieht die,Be
gründung darin, dass die leistungsfähige Firma Schulz ihrer
Kalkulation den modernen Kiesunterbau anstatt den konserva
tiven Vorlageeinbau zu Grunde gelegt habe, was nur zu begrüs—
sen sei. Auch habe sicherlich die Größe der Baustelle - es