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§ lb
Landstrasse II. Ordnung Hattenburg - Ocnsenhausen.
Diese Strabenstrecke Hat auch schon bei früheren
Beratungen im Kreisrat und Kreistag eine gewisse Rolle ge
spielt, da die Vertreter im Kreisrat und Kreistag von Ochsen
hausen immer wieder auf einen Ausbau dieser Straßenstrecke
drängen. Baurat Walker beziffert diese Ausbaukosten zwischen
Hattenburg und Ochsenhausen auf mindestens 550 uou DM. Der
Vorsitzende hebt in diesem Zusammenhang hervor, daß man im
nächsten Jahr sehr eingehend prüfen müsse, ob man einem Aus
bau dieser Straßenstrecke nähertreten wolle. Immerhin habe
er den Eindruck, daß diese Strecke nicht sehr stark befahren
sei. Eine Beschlußfassung seitens des Kreisrats ergeht nicht.
§ iy
Landstrasse Il .OrdnungBahnnofstrasse i n Tannneim.
Schon vor der Besichtigung wird noch im Sitzungs
saal der Erlaß des Regierungspräsidiums in dieser Angelegen
heit bekanntgegeben. Hienach vertritt das Regierungspräsi
dium die Auffassung, daß der von der Gemeinde Tannheim beab
sichtigten Bebauung gemäß dem Entwurf der Ortsbauplanberatungs
stelle des Regierungspräsidiums in straßenbaulicher und Ver
kehrs technischer Hinsicht zugestimmt werden kann,,wenn die
Gemeinde Tannheim sich bereit erklärt, die bisherige Land
straße II. Ordnung von der Landstraße I. Ordnung 260 bis zum
Bahnübergang als Gemeindestrasse zu übernehmen. Hiezu ist
der Landkreis zur Stellungnahme aufgefordert worden. Der
..Kreisrat ist der Auffassung, daß vor der Stellungnahme des
Landkreises die Gemeinde gehört werden muß. Zu diesem Zweck
erfolgt eine Besichtigung dieser Straße durch den Kreisrat.
Anschliessend begibt sich der Kreisrat auf das Rathaus Tann
heim und verhandelt mit Bürgermeister Aßfalg über diese
Angelegenheit. •
Bürgermeister Aßfalg„führt zu dem Erlaß des Re
gierungspräsidiums aus, daß er eine andere mündliche Zusage
des Regierungspräsidiums habe. Er sei davon überzeugt, daß
an dieser Straße auch ohne diese Bedingung gebaut werden
könne. Tannheim lehne die Übernahme dieser Straße als Ge
meindestraße , bevor diese Straße erbreitert sei, ab. Er geht
weiter darauf ein, daß diese Straße die einzige Straße des
Landkreises auf Markung Tannheim sei und daß deshalb der Ge
meinderat eine Verbreiterung dieser Straßen auf Kosten des
Landkreises erwarte. Über die Angelegenheit wird länger hin
und her debattiert. Aus der Besprechung ergibt sich schliess
lich, daß die Angelegenheit offenbar nicht so sehr dringlich
ist. Bürgermeister Assfalg schlägt deshalb vor, die Ange
legenheit zunächst ruhen zu lassen, bis die Angelegenheit