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§ 4
Ortsdurchfahrt Edelbeuren; Hofzufahrt des
Bauern Kaspar Wild
Anlässlich der Abnahme der Ortsdurchfahrt Edelbeuren
durch den Kreisrat am 17.7.1957 wurde die Hofzufahrt des
Bauern Wild in Edelbeuren in Augenschein genommen und das
Straßenbauamt Riedlingen beauftragt, einen entsprechen
den Antrag zu formulieren. Die Hofzufahrt des Wild ist
durch den Ausbau der Ortsdurchfahrt Edelbeuren deshalb
in besondere Mitleidenschaft gezogen wordan, weil sich
die Höhenunterschiede verändert haben. Eine ordentliche
Hofzufahrt kann nur durch Verlegung erreicht werden. Die
Kosten belaufen sich nach den durch das Straßenbauamt
Riedlingen geprüften Kostenunterlagen auf rund 2700 DM,
wobei noch einige Abgrenzungsbeträge hinzukommen. Wild
hat sich bereit erklärt, eine Vereinbarung in dieser
Sache mit einer Kostenbeteiligung von 1500 DM anzuer
kennen. Entsprechend dem Antrag des Straßenbauamts Ried
lingen wird
beschlossen,
dem Bauern Wild in Edelbeuren einen Betrag von 1500 DM
zur Verbesserung seiner Hofeinfahrt anlässlich des Aus
baues der Ortsdurchfahrt Edelbeuren zu verwilligen unter
der Voraussetzung, daß damit keine weiteren Schadenser
satzansprüche geltend gemacht werden.
§ 5
Beitragsgesuch der Turn- und Sportgemeinde Biberach
und des Sportkreises Biberach
Der Kreisrat wird von einem Beitragsgesuch der TG
Biberach und des Sportkreises Biberach, das auch von der
Stadt Biberach unterstützt wurde, unterrichtet. Die TG
Biberach erstellt gegenwärtig in Biberach ein Vereinsheim.
Auf Anregung des Landessportbundes wurde ein grösserer Bau
geplant, um gleichzeitig eine Kreiszentrale für den Sport
kreis zu schaffen. Unter dieser Voraussetzung werden auch
dem Landessportbund Mittel gewährt. Das Projekt kostet
100 000 DM, wobei 89 000 DM finanziert sind. Die Finanzie
rung sgrund läge wird bekanntgegeben. Die Sportgemeinde
bringt namhafte Eigenleistungen auf. Die Stadt Biberach
gibt neben dem erschlossenen Baugrundstück einen Beitrag
von 7 000 DM. Die Gesuchsteller bitten um Gewährung eines
Beitrags seitens des Landkreises ebenfalls in Höhe von
7 000 Dm. Verwaltungsseits wird in der Debatte erklärt,
daß tatsächlich dieses Sportheim eine überörtliche Be
deutung habe, weil der Sportkreis sich über den gesamten
Landkreis erstrecke. Seitens des Sportkreises sei außerdem
zugesichert, daß durch diese Maßnahme kein Vorgang ge-