Full text: Niederschrift über die 16. bis 35. Sitzung des Kreisrates vom 21. Januar 1956 bis 18. August 1957

15 
angezeigt, dem Angestellten Schönberger seine tatsächlichen 
Fahrtkosten zwischen Biberach und Laupheim zu vergüten und ihm 
für die Mehrkosten der haushaltsmässigen Trennung eine beschei 
dene Entschädigung zu gewähren. Dem Vorschlag der Verwaltung 
entsprechend wird mit Wirkung ab 1.4.1956 einstimmig 
beschlossen: 
Dem Angestellten Schönberger zum Ersatz der Fahrtkosten zwischen 
Biberach und Laupheim und der angemessenen Mehraufwendungen für 
die Tätigkeit ausserhalb seines Wohnsitzes eine monatliche Rei 
sekostenpauschale von 50 DM zu gewähren. 
§ 11 
Durchführung der 
Feuerschau im Kreis Biberach. 
Am 27.Mai 1955 hat der Kreisrat beschlossen (vergl. § 9 der 
Niederschrift) 2 nebenamtliche Feuerschauer zu bestellen. In 
Vollziehung dieses Beschlusses konnte inzwischen dem Bewerber 
Schlachter die nebenamtliche Feuerschau übertragen werden. Der 
zweite Bewerber Epple konnte nicht berücksichtigt werden. In 
zwischen ist eine weitere Bewerbung des Ing. Franz Schubert aus 
Schussenried eingegangen. Schubert erfüllt jedoch nicht die Voraus 
setzung des § 54 der Feuerpolizeiordnung. Da bei den gegebenen Ver 
hältnissen ein zweiter nebenamtlicher Feuerschauer sehr erwünscht 
wäre und der Bewerber Schubert durch das Bürgermeisteramt Schus 
senried wärmstens befürwortet wurde, wurde in Anbetracht des Fehlens 
weiterer Bewerbungen beim Regierungspräsidium eine Ausnahmege 
nehmigung zu § 54 der Feuerpolizeiordnung für Schubert beantragt. 
Diese Ausnahmegenehmigung wurde durch Erlass des Regierungspräsi 
diums vom 17.2,1956 erteilt. Es ergeht einstimmiger 
Beschluss, 
den Ingenieur Franz Schubert aus Schussenried als weiteren neben 
amtlichen Feuerschauer zu den allgemeinen Bedingungen zu bestellen. 
§ 12 
Beschaffung 
eines fahrbaren Röntgenuntersuchungsgeräts 
für das Kreiskrankenhaus Biberach. 
Im Kreiskrankenhaus Biberach sind 2 alte fahrbare Rönt 
gengeräte (Röntgenkugeln) vorhanden. Beide Geräte sind sehr ver 
altet und entsprechen in ihrer Leistung den heutigen Anforderungen 
nicht mehr, abgesehen davon, daß sie auch häufig durch Defekte 
ausfallen. Nach Aussagen des Chefarztes Dr. Schneiderhan ist mit 
der Benützung dieser Geräte auch eine gewisse Gefährdung des Per 
sonals verbunden, die bisher nur durch deren gute Einarbeit ver 
mieden werden konnte. Es war daher in Aussicht genommen, im 
kommenden Rechnungsjahr 1956 mindestens eines dieser Geräte durch 
ein neues zu ersetzen.
	        
Waiting...

Note to user

Dear user,

In response to current developments in the web technology used by the Goobi viewer, the software no longer supports your browser.

Please use one of the following browsers to display this page correctly.

Thank you.