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Kreistags vom 18.2.1956). Während ursprünglich davon ausge
gangen wurde, daß die Lieferung des größeren Geräts in ver
hältnismäßig kurzer Zeit möglich sein werde, zeigt sich jetzt
nach der noch nicht ganz abgeschlossenen Entwicklung des
neuen EKG die Zweckmässigkeit, mit dem Umtausch noch einige
Zeit zuzuwarten.
Im Einvernehmen mit Chefarzt Dr. Schneiderhan schlägt
die Verwaltung in Verbindung der beiden soeben dargestellten
Gesichtspunkte vor, aus dem für das EKG gebildeten Restvor
behalt jetzt eine neue Röntgenkugel zu beschaffen und den
voraussichtlich nicht vor einem Jahr möglichen Umtausch, des
größeren EKG seinerzeit aus ordentlichen Haushaltsmitteln
zu finanzieren. Dies würde bedeuten, daß der Restvorbehalt
aufgelöst wird und die Beschaffung des grösseren ’EKG seiner
zeit neu beantragt werden müßte. Zur Beschaffung wird der
Siemens Pleodor Einkesselröntgenapparat für Aufnahmen auf
fahrbarem Stativ (Röntgenkugel) zum Preise von 7 1^0 DM nach
dem Angebot der Firma Siemens Reiniger Werke vom 16.5.1956
vorgeschlagen. Dazu kommen Anlieferungskosten von voraus
sichtlich 120 DM, Für die Rückgabe der alten Röntgenkugel
werden 500 DM vergütet.
Hach kurzer Beratung wird einstimmig
beschlossen:
1) Den für den Umtausch des EKG gebildeten Restvorbehalte
von 7 800 DM zur Beschaffung einer Röntgenkugel zu ver
wenden und den dazu nicht benötigten Betrag verfallen
zu lassen.
2) j Den Siemens - Pleodor zum Angebot der Firma Siemens Rei
niger-Werke von 7 150 DM zuzüglich der Anlieferungskosten
zu beschaffen.
5) Die alte Röntgenkugel zum Rücknahmepreis von 500 DM in
Zahlung zu geben.