Full text: Niederschrift über die 16. bis 35. Sitzung des Kreisrates vom 21. Januar 1956 bis 18. August 1957

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§ 9 
Instandsetzungsarbeiten an dem neu erworbenen Gebäude 
der Allgemeinen Ortskrankenkasse Biberach. 
Der Kreisrat wird darüber informiert, daß die Allge 
meine Ortskrankenkasse Biberach ihr Gebäude voraussicht 
lich, zum 1. Juni 1956 verlassen werde. Es sei beabsichtigt, 
möglichst rasch in das neue Gebäude umzuziehen. Der Zu 
stand des Gebäudes verlange aber vor einem Umzug noch eine 
Renovierung. Kreisbaumeister Maier erläutert die vorgesehe 
nen Renovierungsarbeiten, die einen Kostenaufwand von rund 
10 000 DM verursachen werden. 
Rach Beratung wird einstimmig 
beschlossen: 
1) Die Verwaltung zu beauftragen, im Haushaltsplan 1956 
10 000 DM für die Instandsetzung des neu erworbenen 
AOK-Gebäudes vorzusehen; 
2) Verwaltung zu ermächtigen, die Einzelaufträge für 
die Renovierungsarbeiten bis zum Betrage von rund 
10 000 DM zu erteilen. 
§ 10 
Beschaffung einer Telefonzentrale in dem neu erworbenen 
Gebäude der Allgemeinen Ortskrankenkasse Biberach. 
Die Verwaltung hat die verschiedenen Möglichkeiten ge 
prüft. Vorzuziehen wäre, Nebenstellen von der Hauptzentrale 
des Kreisverwaltungsgebäudes aus einzurichten. Die Einrich 
tung solcher Nebenstellen geht aber aus postalischen Grün 
den nicht, da vom Verwaltungsgebäude Zeppelinring 2 bis zum 
neu erworbenen Verwaltungsgebäude eine neue Erdkabel ver 
legt werden müsste, was ungewöhnlich hohe Kosten verursacht. 
Das Fernmeldebauamt hat deshalb eine solche Lösung, die für 
den Kreisverband am günstigsten wäre, abgelehnt.Dagegen wäre 
der Einbau einer Unteranlage ohne weiteres möglich. Nach 
einem vorliegenden Angebot der Firma Siemens würde der Kauf 
preis für eine Unteranlage mit 10 Nebenapparaten 6 622,— DM 
zuzüglich Montagekosten betragen. Die Wartungsgebühr für Heine 
solche Unteranlage beträgt monatlich rund 50 DM. Die Firma 
Siemens wäre aber auch bereit, eine solche Unteranlage an den 
Kreisverband zu vermieten. Die monatliche Miete hiefür würde 
einschliesslich Wartung 142 DM betragen oder nach Abzug der 
Wartung die reine Miete monatlich rund 95 DM, gegenüberge 
stellt, einem Kaufpreis von 6 622 DM. Die Verwaltung schlägt 
vor, die erforderliche Unteranlage anzumieten, da eine solche
	        
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