Full text: Niederschrift über die 27. bis 35. Sitzung vom 9. November 1970 bis 9. Dezember 1971

LANDKREIS BIBERACH 
Blatt 
33 
Niederschrift 
über die Verhandlungen des 
Kreistags 
Verhandelt am 2 2 • . QkQb e.J,9.7.1. 
Fortsetzung § 
trag des Kreisrats aus, halten es jedoch für notwendig, daß 
andere Beamte auf die Dauer nicht übersehen und üb ergangen 
werden können. 
Kreisverordneter Schiffer befaßtes ich mit der Beamtenbesoldung 
generell und zieht Vergleiche zur Vergütung in der freien Wirt 
schaft heran. Wenn man auf die Dauer noch qualifizierte Leute 
behalten wolle, müsse man sie entsprechend bezahlen. Er fragt 
an, ob die Anhebung der Stelle von Kreisoberamtmann Brecht nach 
A 13 nicht möglich ist und ob Herr Brecht nicht die Voraussetzun 
gen für die Beförderung nach A 13 erfüllen würde. Hierauf ver 
wendet sich der Kreisverordnete Schmid für eine Beförderung von 
Kreisoberamtmann Mißler und hebt seine Verdienste heraus. 
Hierzu gibt Kreisverwaltungsdirektor Nau bekannt , daß nach der 
Auskunft der Rechtsaufsichtsbehörde eine Stellenanhebung bei den 
Kreisbaumeistern nicht genehmigt würde. Bei den Gemeinsamen Fach 
beamten würde eine Stellenanhebung nur genehmigt, wenn der Bezirk 
auf längere Sicht über 8.000 Einwohner hat. Er gibt außerdem be 
kannt, welche Beamte die Voraussetzungen für eine persönliche 
Vorrückung erfüllen würden. Man müsse einfach die Gesamtzusam 
menhänge sehen. 
Kreisverordneter Handgretinger würde es für richtig halten, keine 
Ausnahme zu machen und alle Anträge zurückzustellen, also auch 
den Antrag von Kreisbaumeister Ceppa. 
Kreisverordneter Maier geht auf den Vergleich mit der freien 
Wirtschaft ein und glaubt nicht, daß die Darstellung des Kreis 
verordneten Schiffer über die Unterschiede zur Privatwirtschaft 
richtig sind. Nach seiner Auffassung müßte der Leistungslohn 
auch in der Verwaltung mehr zum Durchbruch kommen. Er regt an, 
wenn einmal das Gesamtpaket zur Sprache kommt, Einkommensver 
gleiche zwischen der Privatwirtschaft und der Verwaltung gegen 
überzustellen . 
Kreisverordneter Einser hält eine einheitliche Dienstpostenbewer 
tung für alle Beamte für außerordentlich dringend. 
Kreisverordneter Heimann gibt die Beratung im Kreisrat wieder und 
begründet den Antrag, Kreisbaumeister Ceppa persönlich in die Be 
soldungsgruppe A 13 zu befördern. Er glaubt, daß damit kein Vor 
gang geschaffen wurde, der Konsequenzen haben muß, denn die Be 
förderung bleibe auf dem technischen Bereich beschränkt. 
Kreisverordneter Dörflinger ist bei dieser Gelegenheit der Auf 
fassung, daß man in einigen Bereichen zu anderen Organisations 
formen kommen muß. Bei dieser Organisationsform sei es dann 
durchaus möglich, entsprechende Spitzenstellen zu schaffen.
	        
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