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beschlossen:
Die Chefärzte im Kreiskrankenhaus Biberach haben beantragt,
für das Laboratorium des Kreiskrankenhauses Biberach eine zweite
med. techn. Assistentin unter Schaffung einer entsprechenden Plan
stelle zu genehmigen. Dieser Antrag wird damit begründet,daB durch
die Vergrößerung der Bettenzahl des Kreiskrankenhauses Biberach auf
zirka 170 die durch das,Laboratorium auszuführenden diagnostischen
Untersuchungen bei stationären Patienten mengenmäßig angewachsen
sind. Auch bei der Ambulanz hat der Umfang und die Zahl besonders
auch bei der Inneren Abteilung wesentlich zugenommen. Die Entwicklui
der medizinischen Wissenschaft.in den letzten Jahren macht auch im
Rahmen und im Aufgabengebiet des Kreiskrankenhauses Biberach umfang
reiche Laboruntersuchungen im Interesse der Patienten und auch wegen
des Ansehens des Hauses notwendig. Die seither im Kreiskrankenhaus
tätige einzige technische Assistentin Ott gilt in ihrem Arbeitsgetie
als vorzügliche Kraft, die aber bei allem Pleiß und großer Einsatz
freudigkeit nicht mehr in der Lage ist, die jetzt anfallenden statio
nären und ambulanten Untersuchungen allein zu bewältigen, obwohl sie
schon jetzt ständig erheblich über die tarifmäßige Arbeitszeit arbei
tet. Hach den bis jetzt bekannten Unterlagen werden sich die durch
den Betrieb des Laboratoriums entstehenden Unkosten einschl. der
personellen Aufwendungen decken, auch dann, wenn eine zweite Kraft
im Laboratorium verwendet wird.
Von der Verwaltung wurde die Stelle einer med. techn.Assisten
tin in den Fachzeitschriften ausgeschrieben. Eingingen 4 Bewerbungen
die jedoch in der Zwischenzeit sämtliche hinfällig wurden, weil die
Bewerberinnen anderweitig unterkamen. Bei der Stellenbesatzung muß
deshalb beachtet werden, daß der Beruf einer med. techn. Assistentin
zumindest gegenwärtig als Mangelberuf gilt und entsprechend gute
Kräfte nur sehr schwierig und bei raschem Zugreifen zu bekommen sind
Im Kreiskrankenhaus Laupheim befindet sich gegenwärtig die
jüngere med. techn. Assistentin Osswald als Urlaubsvertreterin.
Diese hat gegenwärtig noch keine Stelle. Dr. Rieger und Dr. Möller
beurteilen die Arbeitsleistung der Erl. Osswald positiv. Chefarzt
Dr. Heinkele empfiehlt deshalb, Frl. Osswald einzustellen, nachdem
sich diese nunmehr zur Bewerbung entschlossen hatte. Es wird
1) Im Stellenplan für das Kreiskrankenhaus Biberach eine weitere
oteile für eine med. techn. Assistentin der Vergütune’ssruroe
TO.A VII aufzunehmen.
2) Der med.techn.Assistentin Osswald aus Ulm diese Stelle zum nächst
möglichen Zeitpunkt zu übertragen und die Probezeit auf 6 Monate
festzusetzen. Während der Probezeit erfolgt Bezahlung nach Vergr
Gruppe TO.A VIII; nach Ablauf der Probezeit im Falle der Be
währung nach Verg.Gruppe TO.A VII.
Einstellung einer med. techn. Assistentin im
Kreiskrankenhaus Biberach.