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Die Verwaltung beantragt, die Auftragserteilung
zu genehmigen. Nach den vorausgegangenen Erfahrungen und
Unterlagen beim Erwerb der Anlagen in Biberach und
Laupheim und übereinstimmend mit der Auffassung des neuen
Chefarztes in Ochsenhausen ist, namentlich aus G-ründen
des nahen und ausgezeichneten Kundendienstes, ein Siemens-
Gerät von vornherein in Aussicht zu nehmen, zumal die in
Frage kommenden Fachfirmen preislich ziemlich gleich
liegen. Mit dieser Fi^rma wurden daher die vorbereitenden
Unterlagen ausgearbeitet. Das Angebot mit 51072.— DM
abzüglich 2900.— DM für das alte Gerät ist preislich an
gemessen. Es enthält verschiedene Alternativen, deren Aus
wahl weitgehend dem Chefarzt überlassen werden sollte; ins
gesamt ist mit netto rund 50.000.— DM zu rechnen .
Die finanzielle Sicherstellung der anfallenden Kosten in Höhe
von rund 50 000.— DM soll im Zusammenhangmit der beab
sichtigten Aufstellung eines Nachtragsplans für das
Rechnungsjahr 1955,-spätestens aber bei der Aufstellung des
Haushaltsplans 1956 endgültig geklärt werden. Dabei kann es
keinen Zweifel darüber geben, dass der Kreisverband in der
Lage ist, diese Kosten für eine neue Röntgenanlage.im Nach
tragshaushaltsplan oder im Haushaltsplan 1956 zu finanzieren.
Der Kreisrat spricht sich durchaus positiv für diesen
Antrag der Verwaltung aus, wobei Mitglied Habrik mehrmals
darauf hinweist, dass er in dieser Verbesserungsmaßnahme
nur eine provisorische Interimslösung sehe, die den Fort
gang der Planung für eine grundlegende Verbesserung,des,
Kreiskrankenhauses Ochsenhausen in keiner Weise beeinträch
tigen und verzögern dürfe.
Nach eingehender Beratung wird einstimmig
beschlossen ,
die Auftragser-eilung an die Firma Siemens zur Lieferung
einer neuen Röntgenanlage für das Kreiskrankenhaus Ochsen
hausen zum Gesamtkostenpreis von rund 50 000.— DM zu
genehmigen und die Verwaltung zu beauftragen, die Finan
zierung dieser Beschaffung im Nachtragsplan 1955, späte
stens im Haushaltsplan 1956 sicherzustellen o