Full text: Niederschrift über die 1. bis 15. Sitzung des Kreisrates vom 27. Juli 1954 bis 17. Dezember 1955

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Besetzung der Oberinspektorstelle be im Kre isver jand 
Tjberacl'i . 
Dem Kreisrat wird das Ausschreibungsergebnis bekannt 
gegeben. Beim Kreisverband gingen insgesamt 6 Bewerbungen 
ein, wobei Z Bewerber inzwischen ihre Bewerbungen wieder 
zurückgezogen haben. Die übrigen Z Bewerber 
Sparkassenoberinspektor Brog, Stuttgart 
Gemeindepfleger Hanßler, Althausen und 
StadtOberinspektor Rieder, Bad Wurzach 
wurden in die heutige Sitzung des Kreisrats geladen, um sie 
dem Kreisrat vorzustellen . 
Der zu wählende Bewerber soll in die noch zu schaffende 
Planstelle der Bes. Gruppe A 4 b 1 eingewiesen werden und 
zunächst bis zu einer gründlichen Einarbeit in der Kreispflege 
als Sachbearbeiter Verwendung finden. Gleichzeitig ist beab 
sichtigt, den Beamten sukzessive in die Geschäfte des Prüfungs 
amts beim Kreisverband überzuleiten . 
Die 5 Bewerber Brög, Hanßler und Rieder^erhalten Gelegen 
heit, sich im Kreisrat vorzustellen. Sie" geben einen Überblick 
über ihren persönlichen und beruflichen Werdegang und nehmen 
zu den an sie gerichteten Prägen Stellung . 
Bei der anschliessenden Beratung über die einzelnen Be 
werbungen schlägt Mitglied Leger vor, dass man dem Vorschlag 
der Verwaltung bei der Auswahl folgen sollte. Der Vorsitzende 
ist der Auffassung, dass eine Entscheidung zwischen den 
Bewerbern Hanßler und Rieder zu treffen wäre, da Brög nicht 
ohne weiteres im Kreis Biberach tragbar sei. Sowohl bei 
Hanßler als auch bei Rieder liegt nach Auffassung des Kreis 
rats ein solides Fachwissen vor, so dass beide als gute Fach 
leute angesprochen werden könnten. Einige Kreisrats 
mitglieder befürchten aber, dass der jüngere Bewerber Rieder 
möglicherweise beim Kreisverband nur für beschränkte Zeit 
tätig sein werde, weil nach dessen Mentalität unter Umständen 
die Tätigkeit eines Prüfungsbeamten für ihn nicht befriedigend 
sei. 
Der Kreisrat ist sich darüber einig, dass dem Kreistag 
nur ein Bewerber vorgeschlagen werden soll und dass er sich im 
Kreistag mit Nachdruck für die Wahl dieses einen vorgeschla 
genen Bewerbers einsetze. Durch dieses Verfahren soll vermieden
	        
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