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Ochsenhausen,sowie das Tb.-Krankenhaus sind ständig voll be
legt; Laupheim etwa zu 70 Die Belegungskurve des Kranken
hauses Biberach ist ganz enorm angestiegen und hat den höchsten
Stand seit seinem Bestehen erreicht. Die Unterbringungswiinsche
können hier nicht mehr voll befriedigt werden.
Mitglied Dr. nobler stellt Antrag auf Beschaffung einer
neuen Röntgenkugel im Kreiskrankenhaus Laupheim. Diese Be
schaffung ist im Plan bereits vorgesehen.
2sr allgemeine Haushalt des Kreisverbands wird von Kreis-
amtsdirektor Beuerle erläutert. Er gibt hiezu zunächst eine Über
sicht, über den Vermögensstand auf 31.3.1950 und die verfügbaren
Restmittel aus den Jahren 1948 und 1949 und erläutert deren Ur
sachen.
Der Personalbestand des Kreisverbands beträgt zusammen 224
gegenüber 230 im Vorjahr. Er setzt sich zusammen aus 20 Beamten,
8,Verwaltungskandidaten, 44 Angestellten der Verwaltung, 71 ärzt
liches, technisches und Pflegepersonal und 33 Hausgehilfinnen
der Krankenhäuser, sowie 48 Strassenwärtern.
Von den gesamten Rohausgaben einschl. der im Haushaltsplan
nicht veranschlagten, durch den Kreis verband aber b erwirtschafte
ten Gelder der durchlaufenden Fürsorge und der Soforthilfe mit
zusammen rund^5 600 000 DM entfallen 9,34 auf Strassen, 3,66 %
auf Schulen, 60 A auf Fürsorge einschl. Soforthilfe aber ohne die
personellen Verwaltungskosten, 15,5 % auf Krankenhäuser, 2,14 %
auf Aktuariate, 3,55 auf Verschiedenes und 5 % auf die Gesamt
verwaltung. Von diesen Verwaltungskosten entfallen 1,97 % auf die
Fürsorge einschl. Soforthilfe, 0,87 % äuf das Jugendamt, 1,11
auf die Kreisbaumeister und 1,05 % auf den Kreistag, Kreisrat,
Landrat, Kreispflege mit KreisVerbandskasse und die gesamte all- 1
gemeine Verwaltung.
Während die Ansätze des Haushaltsplans weitgehend zwangs
läufig, sind, sind die planenden Maßnahmen des Kreisverbands im
Voj.bed.icht des Planentwurfs dargestellt. Die Landwirtschaftsschule'
in Biberach ist inzwischen fertiggestellt. Die RestaufWendungen
von 58 000 DM sind im laufenden Haushaltsplan enthalten. Weitere
.baumittel sind niefür nicht vorgesehen. Mit dem ursprünglich er—
ho.i.ften Zuschuss von 30 000 DM aus ERP—Mitteln ist neuerdings
mehr zu rechnen. Die Hoffnung auf einen Zuschuss von etwa
10 000 DM bleibt erhalten. Weitere Gelder zum Ausbau der Schule
die zur Erreichung eines höheren Beitrags erforderlich wären, '
mönnen angesichts der Notwendigkeit des Ausbaues der Landwirt- 5
schaftsschule in Laupheim nicht vorgesehen werden. Diese Schule
erfordert unbedingt vordringliche Berücksichtigung zum Ausbau.
Dach den Entwürfen der Kreisbäumeisterstelle wären hiefür etwa
300 000 DM notwendig. Es bleibt jedoch zu überlegen, an Stelle
des Ausbaus der bestehenden Schule einen Neubau zu errichten, der
auf überschlägig 280 000 DM ohne Einrichtung kommen würde. Für