liegenden Haushaltsplan eingestellt,werden"aber erst nach Genehmigung
dieses Haushaltsplans verbraucht.~2ur Vermeidung vön Ausgaben, deren
Unterbringung im ordentlichen UN-Hausho11splan ohne eine für die Kreis-
gemeineen nicht tragbare AreisUmlage fraglich war und zur Aufrechter
haltung def Zahlungsfähigkeit der Kreisverbandskässe'-.ohhe Inanspruch
nahme teurer Kassenkredits wurde, "von "der Geldreform an, der von der
KreisVerSammlung Lrn 9.6.1948 beschlossene Haushaltsplan jeweils nur
insoweit ausgeführt,als es nach dem Fortschreiten der Linnahmezu
sicher ungen und nach der täglichen Kassenläge verantwortet werden
konnte. Uiesfe vorsichtige Geldbewirtsdhaftung und die erfolgreichen
Bemühungen der Verwaltung, des Gemeindetags und der Aufsichtsbehörde
um einen gerechten Finanzausgleich haben zu'einem*Ergebnis geführt,
das unter dfen heutigen.Verhältnissen befriedigen kann, denn der von
der Kreisversammlun^ ayi 9*6.1948 beschlossene Haushaltsplan.konnte
unter der Voraussetzung der Erhebung einer KreisUmlage von*500 000 Um
im großen und ganzen*ausgeführt werden, und zwar ohne Aufnahme eines
Darlehens oder eines Kassenkredits und unter" Einhaltung der Anordnung,
daß die den Gebietskörperschaften anläßlich cer Geldreform*gewährten
Dotationen nicht für Haushaltszwecke verbraucht werden cürfen,sondern
zur neubiläun ü von Betriebsmittelrücklägefi. zu verwenden sind.
Der Haushaltäplanentwurf für die DL-Zeit 1948 schlägt eine'
Kreisumlage von 500 000 DIL vör und schließt in Einnahmen Und Ausgaben
mit je 2 475 551 Dil ab. Diese Endsummen stellen das tatsächliche
Hechhungsergebnis dar unter Hinzurechnung der noch ausstehenden,aber
feststehenden Einnahmen,sowie der restlichen Zahlungsverpflichtungen
und einiger Ausgabeposten für Htraß'enverbesserungs- und Gebäudebau-
arbeiten, deren ^usführun^ bis zur Bereitstellung der erforderlichen
Geldmittel zurückgestellt wurde. Ls handelt sich um rund*11-000 DA im
Sträßehbauetat, um. 9 000 DA, die zur Beseitigung, der Bombenschäden
und zur Verbesserung'des Kreisverbandsgebäudes benötigt wercen, und
um 20 000 Da zur Fortführung"' d er Fertigst ellungsarb eit er a r Dändwirt-
schaftsschülneubäu. Üm diese Beträte in Höhe von insgesamt 40 000 DIvi
könnte die Aus^abenseite und dadurch' die Kreisunlage ermässigt werden;
dies hätte* aber zur“Folge,.daß diese unvermeidbaren Ausgaben dann den
Haushaltsplan 194^ belasten würden, desWen Ausgleich ohnehin nicht
mit einer Kreis Umlage von 500 000 D.. möglich sein wird, nachdem sd. et
liche Rücklagen 'und Restmittel aus s—
ertragen durch aie Geldreform völlig vernichtet worden sind und der
Fürsorgeaufwana gestiegen 'ist und noch weiter .ansteigt. Dies ist auch
die Hauptursache für oie Erhebung einer Kreisumläge von 500 000 Dk
für die DA-Zeit des Kfechnungsjahres 1948, denn cie im beschlossenen
RA-Haushaltsplan 1946 auf der Ainnahmeseite stehenden 10 000*HM Ent
nahme aus der Kreisverbandshausrücklage, 20 000 Hm Entnahme, aus cer
Rücklage für den Landwirtschaltsschulneubau und 182 915 Entnahme
aus Ho st mitte In der Vorjahre, "zusämm'en* 212 915 Bk, stehen für den
DA-Haushaltsplan 1948 nicht mehr zur V.nf... un.„. Den Bemühungen der
Verwaltung und insbesondere auch der Aufsichtsbehörde ist es zu ver
danken,daß der BandesZuschuß zu den Kosten des Kreiswirtschafts- und
Ernährungsamts rückwirkend ab Juli 1948 um 45 000 Dm uns damit so er
höht werden .ist, daß zur Deckung dieser Kosten kein oder nur noch ein
geringer Zuschuß des Kreises erforderlich ist. Dieser neuen Einnahme
stehen aber neue. Ausgaben gegenüber; sie wird nahezu ganz aufgezehrt
allein durch die erhöhte Landes für sorgeumlage, die dem Kreis eine Aus
gabe von 87 926 DA für aie'9 Monate der DH-Zeit 1948 verursacht,statt
der in den Rn-Haüsha11splan für das ganze Rechnungsjahr 1948 einge
stellt gewesenen 65 000 RA. Für die Kreisgemeinden ist die Erhebung
einer Kreisumläge von 500 000 DM keine Überraschung; sie Haben damit
gerechnet, und die erforderlichen Geldmittel wurden in mc.nr als aus
reichender Höhe in die Gemeindehaushaltspläne eingestellt.
Unter Zusammenfassung des Sonderhaushaltsplanes 1948 unc
des bereits aufgestellten Sonderplanes 1949 erteilt Baurat Dr.Men de
vom Straßen- und Wasserbauamt Riedlingen zu den Aufwendungen auf die
Landstraßen II.Ordnung näheren Aufschluß und gibt die im Jahre 1946