Full text: Niederschrift über die 1. bis 7. Sitzung vom 12. Februar 1949 bis 5. Dezember 1951

und Ausgaben auf je 2.666.2$4 DJi, die Kreisumlage auf 850 000 DA 
und den Höchstbetrag der Kassenkredite auf 550 0 0 Hit festzusstzen 
Die vorgesehene Erhöhung der Kreisumlage von 500 000 DA 
für die 9 1-ohate der DA-Zeit 1948 auf 850 000 DA für die 12 Monat! 
des Rechnungsjahres 1949 ist auf eine Leihe von Paktoren zurückzu 
führen, die Ihnen nachher von Herrn Direktor B uerle im einzelnen 
vorgetragen und erläutert werden. 
Ahschlielead wird Herr Direktor Brunner die Einzelhaus 
haltspläne der Krankenhäuser vortragen. 
Zur Haushaltsstelle "Landstraßen II.Ordnung" auf Seite 20 
Ihr.-:s Planentwarfs darf ich Sie daran erinnern, daß der Kreistag s 
bereits am 14.Juli v.J. beschlossen hat, den Straßenhaushaltsplan 
1949 festzustellen, um das Straßen-und Wasserbauamt in den Stand 3 
zu setzen, mit den vordringlichen Unterhaltungs-und Instandsetzung 
arbeiten sofort zu beginnen. 
Vor der Aufstellung des Straßenhaushaltsplanes 1950 wird 
das Straßen-und Wasserbauamt der Kreisverbandsverwaltung Gelegenhe 
geben, Wünsche und Anregungen zu äußern. Ich bitte die Herren Mit 
glieder des Kreistags, mir Wünsche und Beschwerden im Laufe der 
nächsten 4 Wochen zuzuleiten, um sie noch vor der Aufstellung des 
Straßenhaushaltsplans 'dem Bauamt gegenüber geltend machen zu kön 
nen. inwieweit die Wünsche Berücksichtigung finden werden, wird 
von den finanziellen Möglichkeiten und der Rangfolge der Dringlich 
Weit abhängen. 
Anschließend erstattet Kreisantsdirektor Beuerle ein aus 
führliches Referat über die Haushaltsläge des Kreisverbandes und l 
verweist einleitend auf die bereits vom Vorsitzenden dargelegten 
Gründe für die verspätete Vorlage des Haushaltsplans. Diese Ver 
spätung, mit welcher wahrscheinlich auch für 1950 gerechnet werden 
müsse, sei schon deshalb zu bedauern, weil durch sie die Ausfüh 
rung des Haushaltsplans verzögert und ie Arbeit und Verantwortung- 
der V rwaltung erschwert und vermehrt werde. Die Gestaltung des 
Hau haltsplans sei weitgehend von. dem erst am 16.12.1949 verab 
schiedeten und am 1?.1.1950 verkündeten Pinanz-und Lastenausgleich 
abhängig, der u.a. den Umlagemaß st ab für die Kreisumlage und die ? 
Anteile an den Aufwendungen auf die Landstraßen I.Ordnung und auf 
das rar sorgewesen bestimme, während er auf der Einnahmenseite die 
Pinanzzuweisungen festsetze. Der Pinanz-und Lastenausgleich 1949 
sei entgegen der ursprünglichen Annahme für Kreise und Gemeinden ' 
günstiger ausgefallen; so betrage der Anteil des Kreisverbandes al 
Aufwand auf die Landstraßen I.Ordnung nur 250 000 DA statt ursptinf 
lieh 348 36? DA, allerdings immer noch 117 000 DA mehr als für den 
DA-2eitraum des Vorjahres. 
Im vorigen Sommer sei wiederholt der Versuch unternommen 
worden, den Planentwurf 1949 abzuschließen und verhandlungsreif 
zu machen und zwar unter Zu runtSLegung von nur mutmaßlichen Pinar* 
und Lastenausgleichsbeträgen. Der Entwurf habe immer wieder bei 
wichtigsten Posten geändert werden müssen und heute, nach Vorliegei 
endgültiger Unterlagen, sei offenkundig, daß kein vom Kreistag auf 
Grun:; früherer Entwürfe etwa festgestellter Haushaltsplan brauch 
bar gewesen wäre. 
Die Verhinderung an der Aufstellung des endgültigen Plan 
entwurfs habe die Verwaltung aber nicht der Notwendigkeit enthoben 
den Kreisgemeinden für die Einstellung in ihre Haushaltspläne der. 
voraussichtlichen, auf einer Kreisumlage von 850 000 DA fassenden 
Umlageanteil mitzuteilen. Die damaligen Berechnungen hätten erge- 
ben, oma der n:?eisverband zur Erhebung einer Kreisumlage von rnin- 
uestens 850 000 DA gezwungen sein werde, um seinen bereits bestehe: 
den Verpflichtungen nachkommen zu können. Der vorläufige Kreisum- 
la^eue «rag sei mit eingehender Begründung in einer Bürgermeister- 
verSammlung bekanntgegeben und in dieser Höhe dann auch das Monats
	        
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