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nicht berechtigt sei, für die Behandlung innerer fälle bei der KVD.
zu liquidieren. In Palle der Anstellung eines Internisten Erden sich
die Gebüliren auf etwa 200 Df bis 250 Df monatlich belaufen, sodaß der
Gehalt sich nur teilweise daraus bestreiten liesse.
Der Vorsitzende bemerkt, daß den Internisten ab sofort 14 Bet
ten für hassehpatlenteh und 6 Betten für Privatpatienten zur Verfügung
gestellt werden könnten.
Bürgermeister Leg er erklärt, für den Kre.is.tag sei wichtig
zu wissen, ob die Jotwehdigkeit bestehe, eine Internistenstelle zu
schaffen. Der Wünsch danach komme vor allem auch aus der Ärzteschaft.
Bürgermeister Kienl e teilt mit, daß der Kreisrat diese präge
wiederholt und eingehend geprüft habe und daß über die Notwendigkeit
der Anstellung eines Pacharztes kein Zweifel bestehen könne. Lege man
Bert auf einen qualifizierten Internisten, dann müssten, da die wün
schenswerten räumlichen Voraussetzungen gegenwärtig noch nicht gegeben
seien, zunächst gewisse finanzielle Opfer gebracht werden.
Mitglied Abg. Bürker hält eine weitere Aussprache nicht für ge
boten, nachdem doch schon langst feststehe, daß ein Internist benötigt
werde.
Mitglied franz betont, daß der billigste Weg nicht immer der
beste Weg sei. Pür die Versorgung der inneren Palle müsse der beste
Arzt gerade gut genug sein, dann werde sich eine bauliche Erweiterung
um so schneller bezahlt machen.
Der Vorsitzende: Es bestehe demnach Übereinstimmung darüber,
den Beschluß vom 12*7271949, eine innere Abteilung am hiesigen Kranken
haus zu errichten, die von einem Belegarzt versorgt werden soll, auf
zuheben. Die Versorgung der inneren Bälle soll vielmehr einem ängesteil
ten Bacharzt übertragen werden.
Bei der anschließenden Abstimmung wird der Antrag des Kreis
rats einstimmig angenommen. Es ist daher
Beschluß:
In Abänderung des_Beschlusses- vom 12.2.1949, § 6, Nieder
schrift Seite- 19, wird am KreisKrankenhaus Biberach die Stelle eines
vollbesoldeten Abteilungsarztes der Verg.Gr.II 10.A geschaffen, dem
die fachärztliche Versorgung der inneren Bälle unter voller eigener
Verantwortung übertragen wird.