(Teilweise nichtöffentl.Sitzung)
§ Z
Besetzung de r Stelle de s hachintsr n isten an hreis-
B rankenhaus Biberac h * " ~
Auf das nach den Beschluß von 12.2.1949 erfolgte Stellen
ausschreiben im Regierungsblatt und in der ärztlichen Fachzeitschrift
"Bis medizinische Minik" haben sich 48■Bewerber gemeldet, von denen i
der Kreisrat nach Begutachtung durch das Staatliche Gesundheitsamt
zunächst 11 Bewerber und nach der Stellungnahme der Gesundheitsabteilu
des Innenministeriums und weiterer Briifung noch 4 Bewerber in die enge
’.Zahl gezogen hat. Einer dieser vier Ärzte hat seine Bewerbung vor kur
zem zurückgezogen, da ihm eine größere Fachabteilung an einem anderen
Krankenhaus übertragen worden ist.
Aus dem Lebenslauf und den Personalblättern, die mit der
Einladung versandt wurden, konnten sich die Mitglieder des Kreistags
Einblick in die persönlichen Verhältnisse und den Werdegang der 3 in /
der engeren Vahl verbliebenen Bewerber verschaffen. Es sind dies Er.Bi
ger, Oberarzt an der Inneren Abteilung des Kreiskrankenhiu.es Göppin
gen, Dr.Heinkels, Oberarzt an der .nd.Klinik der Städt.Krankenanstal
ten in Darmstadt und Dr.Omonsky, Facharzt für innere Krankheiten in
Ochsenhausen.
Um dem Kreistag eine weitere Gelegenheit zu geben, sich ■
ein eigenes Jrteil^zu bilden, wurden die Bewerber eingeladen, sich heu
te vorzustellen und in einem Kurzreferat ihre Bewerbung zu begründen.
Der Vorsitzende gibt zunächst die Personalien und Zeugnis
se des Dr.Bilger bekannt, der sich anschließend dem Kreistag vorstellt
Auf die Frage des V orsitzenden , wie er sich zu der vorge
sehenen kleinen Bettenzahl stelle, bemerkt Dr.Bilger, daß es hier in
erster Linie auf die Zusammenarbeit mit dem Chirurgen ankomme, da sich
an einem Allgemeinkrankenhaus keine scharfe Trennung der Betten durch
führen lasse. Das wichtigste für einen geregelten Ablauf des Betriebs'
sei ein gutes Einvernehmen zwischen dem Chirurgen und dem Internisten.
Zu der vom Versitzenden aufgeworfenen Frage der notwendig-
goit eines Assistenten äußert sich Dr.Bilger dahin, daß beim derzeitig!
kanmen kein Assistent gebraucht werde. 20 - 30 Betten könnten vom In-"
bernisten allein bewältigt werden, doch komme es schließlich auf den
Umfang der Ambulanz an.
Der Vorsitzende bemerkt dann, daß bisher immer ein Pröbel
j c-U-l üolich gewesen sei, nach dessen Ablauf dann ein 5“jähriger Vertrag
abgeschlossen wurde. Zu diesem Punkt meint Dr.Bilger, daß ein Probe
jahr immer ein gewisses Risiko in sich schließe; bei ihm komme noch hi
zu,,daß er eine feste Stellung aufgeben würde. Dr.Bilger nähme dieses
Risi-.o jedoch.auf sich, da für die Betätigung eines Internisten am Krsi
Krankenhaus Biberach eine Berechtigung bestehe und die Stelle ausbau
fähig sei.
. , Bürgermeister Hagel, dem der Bewerber von seiner früheren
Tätigkeit in.Kreise Göppingen bekannt ist, Bemerkt, daß Dr.Bilger als
guter Inuemist.gelte, den er persönlich und fachlich nur empfehlen
könne.
Der Vorsitzende gibt dann die Z-Ugnisse von Dr.Heinkele :
oemannt, worauf sich dieser Vorsteilt.