Full text: Niederschrift über die 1. bis 7. Sitzung vom 12. Februar 1949 bis 5. Dezember 1951

-8- 
7 
einen Kreisrat zu bilden, in welchem möglichst alle Stände und mög 
lichst viele Stimmbezirke vertreten seien. Von diesen Gesichtspunkten 
ausgehend, bringt Mitglied Blank folgenden Vorschlag ein, der sich 
der Übersichtlichkeit wegen gleichzeitig auch auf die Stellvertreter 
erstreckt: 
Qrdentl.Mitglieder 
leger 
Kienle 
Harsch 
Dr.Braun 
Schilling Adolf 
Uhl 
Eh 
Mühlschlegel 
Stv.Mitglieder 
Blank 
Schneider 
Miller 
Heitele 
Seifert 
Renz 
Schwörer 
Franz 
durch die Wahl eines Vertreters der DVP, in den 
Mitglied Blank bringt seine Freude zum Ausdruck, daß die im Kreis 
tag vertretene zweite Bartei zur unbedingten Mitarbeit entschlossen 
sei. Er könne die Ausführungen des Abgeordneten Bürker nur unter 
streichen und er richte an den Kreistag die Aufforderung, den 8.Sitz 
den Mitgliedern Mühlschlegel bzw. Franz zu überlassen. Es werde so 
viel von praktischer Zusammenarbeit gesprochen. Habe man nun im Kreis 
tag die Möglichkeit, 
Kreisrat diese Worte zu verwirklichen, so sollte man es auch tun. 
In den .Vorschlag seien die Vertreter möglichst vieler Stimmbezirke 
und Stände, insbesondere auch der Bauernschaft, aufgenommen. Mitglied 
Blank bittet abschließend, dem Vorschlag zuzustimmen. 
Der Vorsitzende erläutert kurz die Formalitäten des Wahlvor 
gangs. 
Mitglied Franz Schilling führt aus, daß man dem Vorschlag 
Blank,im großen und ganzen zustimmen könne. Er habe nur den Eindruck, 
daß die Bürgermeister und Bauern sehr zahlreich vertreten seien, da 
gegen sei ein Vertreter der Arbeitnehmerschaft zu vermissen. Er möch 
te daher Herrn Renz als ordentliches Mitglied Vorschlägen. 
Mitglied Bürker weist auf die Bedeutung der Wahl und auf die 
wichtigen Aufgaben des Kreisrats hin, den er als Auge und Ohr des 
Kreistags bezeichnet und mit den Landtagsausschüssen vergleicht.Lem 
Vorschlag, der aus dem Wahlbezirk IV zwar nur einen Stellvertreter 
enthalte, könne man, gegebenenfalls mit kleinen Änderungen, zustimmen, 
Mitglied Schn eider stellt fest, daß der große Bezirk II 
(Laupheim) nach dem Vorschlag Blank nicht mit einem ordentlichen Mit 
glied oerücksichtigt sei; er stellt die Überprüfung des Vorschlags 
in dieser Beziehung anheim. 
Mitglied Franz Schilling kommt nochmals auf seinen Vorschlag 
zurück und bittet", Herrn Renz als 9.Kandidaten auf den Vorschlag zu 
setzen, da er es für notwendig halte, daß die Arbeitnehmerschaft 
im Kreisrat vertreten sei. 
Mitglied Bürker unterstützt den Wunsch des Mitgliedes Schilling 
aui Hereinnahme des Herrn Renz in den Wahlvorschlag. 
Mitglied Zepf stellt fest, daß der Wahlbezirk II im Vorschlag 
Blank zu kurz gekommen sei und zieht einen Vergleich zu den Bezirken 
I und III, die eine mehrfach stärkere Berücksichtigung gefunden hät- 
ten. Der Redner schlägt daher das Mitglied Ganser aus Laucheim als 
ordentliches Mitglied vor. 
i .. Mitglied Uhl bemerkt, daß er auf seine Nominierung keinen Wert 
lege, da^> es sich im Hinblick auf den ausgesprochen landwirtschaft 
lichen Charakter des Wahlbezirks V jedoch nicht empfehle, aus diesem 
Bezirz: einen Arbeitnehmer, wie von Herrn Schilling vorgegrchlagen, in 
q zu 1 ?9'^ L -*- en * schlage daher die Mitglieder Sommer oder 
V0Tt die eben falls als Vertreter der Landwirtschaft gelten 
i— OiLllL (y HM
	        
Waiting...

Note to user

Dear user,

In response to current developments in the web technology used by the Goobi viewer, the software no longer supports your browser.

Please use one of the following browsers to display this page correctly.

Thank you.