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einen Kreisrat zu bilden, in welchem möglichst alle Stände und mög
lichst viele Stimmbezirke vertreten seien. Von diesen Gesichtspunkten
ausgehend, bringt Mitglied Blank folgenden Vorschlag ein, der sich
der Übersichtlichkeit wegen gleichzeitig auch auf die Stellvertreter
erstreckt:
Qrdentl.Mitglieder
leger
Kienle
Harsch
Dr.Braun
Schilling Adolf
Uhl
Eh
Mühlschlegel
Stv.Mitglieder
Blank
Schneider
Miller
Heitele
Seifert
Renz
Schwörer
Franz
durch die Wahl eines Vertreters der DVP, in den
Mitglied Blank bringt seine Freude zum Ausdruck, daß die im Kreis
tag vertretene zweite Bartei zur unbedingten Mitarbeit entschlossen
sei. Er könne die Ausführungen des Abgeordneten Bürker nur unter
streichen und er richte an den Kreistag die Aufforderung, den 8.Sitz
den Mitgliedern Mühlschlegel bzw. Franz zu überlassen. Es werde so
viel von praktischer Zusammenarbeit gesprochen. Habe man nun im Kreis
tag die Möglichkeit,
Kreisrat diese Worte zu verwirklichen, so sollte man es auch tun.
In den .Vorschlag seien die Vertreter möglichst vieler Stimmbezirke
und Stände, insbesondere auch der Bauernschaft, aufgenommen. Mitglied
Blank bittet abschließend, dem Vorschlag zuzustimmen.
Der Vorsitzende erläutert kurz die Formalitäten des Wahlvor
gangs.
Mitglied Franz Schilling führt aus, daß man dem Vorschlag
Blank,im großen und ganzen zustimmen könne. Er habe nur den Eindruck,
daß die Bürgermeister und Bauern sehr zahlreich vertreten seien, da
gegen sei ein Vertreter der Arbeitnehmerschaft zu vermissen. Er möch
te daher Herrn Renz als ordentliches Mitglied Vorschlägen.
Mitglied Bürker weist auf die Bedeutung der Wahl und auf die
wichtigen Aufgaben des Kreisrats hin, den er als Auge und Ohr des
Kreistags bezeichnet und mit den Landtagsausschüssen vergleicht.Lem
Vorschlag, der aus dem Wahlbezirk IV zwar nur einen Stellvertreter
enthalte, könne man, gegebenenfalls mit kleinen Änderungen, zustimmen,
Mitglied Schn eider stellt fest, daß der große Bezirk II
(Laupheim) nach dem Vorschlag Blank nicht mit einem ordentlichen Mit
glied oerücksichtigt sei; er stellt die Überprüfung des Vorschlags
in dieser Beziehung anheim.
Mitglied Franz Schilling kommt nochmals auf seinen Vorschlag
zurück und bittet", Herrn Renz als 9.Kandidaten auf den Vorschlag zu
setzen, da er es für notwendig halte, daß die Arbeitnehmerschaft
im Kreisrat vertreten sei.
Mitglied Bürker unterstützt den Wunsch des Mitgliedes Schilling
aui Hereinnahme des Herrn Renz in den Wahlvorschlag.
Mitglied Zepf stellt fest, daß der Wahlbezirk II im Vorschlag
Blank zu kurz gekommen sei und zieht einen Vergleich zu den Bezirken
I und III, die eine mehrfach stärkere Berücksichtigung gefunden hät-
ten. Der Redner schlägt daher das Mitglied Ganser aus Laucheim als
ordentliches Mitglied vor.
i .. Mitglied Uhl bemerkt, daß er auf seine Nominierung keinen Wert
lege, da^> es sich im Hinblick auf den ausgesprochen landwirtschaft
lichen Charakter des Wahlbezirks V jedoch nicht empfehle, aus diesem
Bezirz: einen Arbeitnehmer, wie von Herrn Schilling vorgegrchlagen, in
q zu 1 ?9'^ L -*- en * schlage daher die Mitglieder Sommer oder
V0Tt die eben falls als Vertreter der Landwirtschaft gelten
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