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Sitzunp; am 24, Januar 1929.
die Gewährung einer Zulage in Form von
täglich 1 Liter Milch sowie wöchentlich °
1 Pfund Butter beantragt.
Dr. med. Henn in Friedrichshafen be
gründet den Antrag der Zeh damit, dass ।
dieselbe doppelseitig lungentuberkulose-
ist.
Zeh ist ledig und wohnt bei einem
Schwager in Friedrichshafen.
Sie ist ohne Vermögen.
Jhr Einkommen besteht aus der Jnv.Rente =
mit derzeit monatlich -: 21,85 HM. und
der laufenden Monatsbeihilfe von 10 RM.
Die B.F.B. beantragt, um keine weite
ren amtlichen Stellen in Anspruch neh ¬
men zu müssen, die angeregte Natural«
leistung in Geld zu vergüten.
Beschluss :
1; Die laufende Monatsbeihilfe für Frl. Kreszentia Zeh aus
Laupheim, wohnhaft in Friedrichshafen, ab 1.12.1928. auf
-: 30 RM. zu erhöhen,
2; Zeh in entsprechender Vf eise zu verständigen.
e; Die O.F.B. Laupheim hat am 3.12.
1928. beantragt, den seither von ihr
unterstützten Jakob Stengle. ledig,
Dienstknecht, geb, am 6.6 .18 72. in Hin«
tersteineberg 0/A. Gaildorf, wohnhaft l)
in Laupheim, in die Sozialrentnerfür«
sorge aufzunehmen, nachdem St. ab 1.6. j-
1928. «Invalidenrente zuerkannt wurde.