Full text: Bezirksfürsorgebehörde Laupheim Protokoll des Ausschusses vom 29.5.1928 bis 16.4.1931 Band II Seite 261-596

Sitzunp; am 34. Januar 1929. 
h; Frau Josefine Seemüller, Ehefrau 
des lungenkranken Sozialrentners Lla-- 
sius Seemüller in Burgrieden hat am 16. 
1.1929. um öff. Unterstützung naehge= 
sucht, nachdem ihr Ehemann pflegebedürf 
tig sei und sie ausserdem für ein 3 Mo= 
nate altes Kind zu sorgen habe. 
Seemüller erhält derzeit eine monat 
liche «Invalidenrente von -, 27,20 HM. 
und noch auf kurze Zeit die Erwerbslos 
senunterStützung mit -: 16 HM. 
An ständigen Ausgaben sind für Miete. 
Wasserzins, Licht etc. -: 10 RM. in 
Rechnung zu stellen. 
Vermögen hat Seemüller nicht. 
Die von der Landesfürsorgebehörde Stutt 
gart angeregte Asylierung hat der Kran 
ke ausgeschlagen, weil er sich hievon 
keinen Erfolg mehr verspricht. 
Die O.F.B. Burgrieden befürwortet 
eine laufende Monatsbeihilfe von 20 RM. 
Beschluss : 
Blasius Seemüller aus Burgrieden als Sozialrentner anzuer 
kennen und ihm ab 1.1.1929. eine laufende Monatsbeihilfe von 
20 RM. zu verwilligen. 
i; Frl. Bernhardine Sax aus Orsen- 
hausen, geb. am 15.9.1866., hat am 7.12. 
1928. die Gewährung einer laufenden Un 
terstützung beantragt, weil sie arbeitsj 
unfähig und ohne genügendes Einkommen
	        
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