Sitzung am 22. April 1929.
Lungensteckschuss ( vom 1.7.1927. bis
30.9.1928. 100 % ).
Jnf. FussVerletzung hat er eine Un=
fall-Dauerrente der Tiefbauberufsgenos=
senschaft Berlin von 20 %.
Baur ist seit 2 Jahren äusser Arbeit
und meistenteils krank. Die Krankenkas»
senpflicht ist abgelaufen. Eine Erwerbs=
losenunterStützung kommt nicht in Frage.
Vermögen hat Baur nicht.
Sein Einkommen besteht z.Zt. aus Kriegs
rente und Unfallrente in Höhe von monat
lich 95 RM., wovon für Miete und
Abgaben -: 15 RM. abzurechnen sind.
Die O.F.B. Burgrieden befürwortet
den Antrag des Baur.
Beschluss :
Wilhelm Baur, Kriegsrentner in Burgrieden ab 1.12.1928.
durch die soziale Kriegsfürsorge zu betreuen,
den derzeitigen Mietzins mit monatlich 12,50 RM. ab
Dezember 1928. zu übernehmen bezw. den Jeweils gesetzlichen
Mietzins bis auf Weiteres zu bezahlen,
die Fürsorgeaufwendungen auf Baur event. an der zu erwarten
den Rentenerhöhung ( Nachzahlung ) zum Ersatz zu bringen.
d; Die O.F.B. Regglisweiler hat am
20.3.1929. darum nachgesucht, der Krie
germutter Rosine. Häfele . Witwe in Regg
lisweiler ab 27.2.1929. Krankenhilfe zu
gewähren, nachdem die Allg. Ortskranken
kasse Laupheim nur eine Kostenbetei1i=