Full text: Bezirksfürsorgebehörde Laupheim Protokoll des Ausschusses vom 29.5.1928 bis 16.4.1931 Band II Seite 261-596

Sitzung am 22. April 1929. 
gung nach § 1531 RVO. zugesagt hat. 
Häfele ist am 11.3.1851. geboren, 
verwitwet und kinderlos. 
Sie bezieht für ihren gefallenen 
Sohn Lustach Elternrente durch das Ver= 
sorgungsamt Ulm. 
Frau Häfele musste krankheitshalber 
in das Bezirkskrankenhaus eingewiesen 
werden, in dem sie sich heute noch be 
findet . Sie ist Mitglied der Allg. Orts 
krankenkasse Laupheim. 
Sie besitzt an Vermögen ein kleines 
Häuschen in Regglisweiler im angebli 
chen Wert von 400 RM., schuldenfrei. 
An Einkommen hat sie nur die Kriegs 
rente mit Zusatzrente in Höhe von z.Zt. 
monatlich -: 33,30 RM. 
Monatliche Steuern und Abgaben be 
zahlt sie etwa -: 8 RM. 
Die O.F.B. Regglisweiler befürwortet 
die Krankenhauspflege. 
Beschluss : 
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1; Rosine Häfele, Witwe aus Regglisweiler als Kriegermutter 
durch die soziale Kriegsfürsorge zu betreuen, 
2; Krankenhilfe ab 27.2.1929. durch Uebernahme der Kosten 
3. Klasse des Bez.Krankenhauses Laupheim nach Abzug des 
Krankenkassenanteils und unter Inanspruchnahme der Renten 
bezüge der Häfele zu gewähren, 
3; Eintrag einer Sicherungshypothek zu Gunsten der Amtskörper 
schaft ( Bezirksfürsorgebehörde ) Laupheim zu verlangen.
	        
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