Sitzung ara 22. April 1929.
in der Lungenheilstätte Ueberruh unter«
gebracht war und das Heilverfahren ab
gebrochen werden musste, weil die Wie
derherstellung der Erwerbsfähigkeit
nicht zu erwarten ist. Huber war mit
einer Asylierung im Städt. Krankenhaus
Ulm einverstanden. Der Eintritt ist am
12.1.1929. erfolgt.
Huber ist am 3.3.1899. geboren &
lebt deren Vater Johannes Huber in Ober
Balzheim. Er ist Staatsstrassenwärter
a.D. und bezieht monatlich 100 RM. Ruhe
gehalt. Ausserdem haben Vater wie Toch=
ter unentgeldliches Wohnungsrecht in
dem an die Tochter Maria Miller über
gebenen Wohnhaus.
Margarethe Huber ist seit 1.12.28,
Jnvalidenrente mit z.Zt. monatlich
22,50 RM. zuerkannt.
Die LandesVersicherungsanstalt
Württemberg hat über die Dauer der Asy
lierung 1t. Schreiben vom 22.3.1929.
neben der Jnv.Rente einen monatlichen
Zuschuss von -: 40 RM. ab 12.1.1929.
bewilligt, nachdem der Vater der Kran
ken ebenfalls sich an den Asylierungs«
kosten in gleicher Höhe beteiligt.
Die O.F.B. Oberbalzheim hält den
Beitrag des Vaters Johannes Huber mit
monatlich -: 40 RM. für ausreichend.
Der Mehrbetrag des Kostenaufwands
wird als Unterstützung erbeten.