Full text: Bezirksfürsorgebehörde Laupheim Protokoll des Ausschusses vom 29.5.1928 bis 16.4.1931 Band II Seite 261-596

Sitzung am 19. Juli 1929. 
w. 
öffentliche Fürsorge nachgesucht, weil 
sie alt, erwerbsunfähig und krank sei. 
Kreszentia Thanner ist am 4.7.1856. 
geboren, verwitwet und lebt bei ihrem 
Sohne Anton Thanner, Taglöhner in Wei= 
hungszell. Derselbe hat 9 Kinder im Al 
ter von 3 bis 16 Jahren. 
2 weitere Söhne sind auswärts verhei 
ratet und auch nicht in günstigen Ver 
hältnissen. 
Thanner hat eine Witwenrente in Höhe 
von derzeit 17,95 RM. monatlich. 
Kost und Wohnung gibt der obengenann 
te Sohn Anton unentgeldlich. 
Vermögen hat sie nicht. 
Die O.F.B. Siessen befürwortet eine Mo= 
natsbeihilfe von 10 RM. 
Beschluss : 
1; Frau Kreszentia Thanner, Witwe in Weihungszell als Sozial 
rentnerin ab 1.4.1929. anzuerkennen, 
2; eine laufende Beihilfe von monatlich -: 10 RM. zu ge 
währen. 
§ 13. 
Die laufende Unterstützungsempfänge 1 
rin der Kleinrentnerfürsorge Frau Josef 
Weiss , Witwe aus Dietenheim wurde nach 
dem Gutachten des Dr. med. Fritz in- Die 1 
tenheim vom 27.4.1929. wegen „ Alters® 
Irresein " anstaltsbedürftig.
	        
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