Full text: Bezirksfürsorgebehörde Laupheim Protokoll des Ausschusses vom 29.5.1928 bis 16.4.1931 Band II Seite 261-596

Sitzung am 11,. November 1929. 
Witwe aus Schnürpflingen Krankenhaus^ 
pflege zu gewähren und die entstehenden 
Krankheitskosten zu übernehmen. 
Frau Wirth leidet an Altersbrand. 
Sie ist Kriegermutter und erhält für 
ihren gefallenen Sohn Johann Eltern- & 
Zusatzrente mit monatlich 33,30 RM. 
Sie ist alleinstehend und bewohnt 
ein kl. Häuschen im Wert von 2000 RM., 
das Jedoch überschuldet ist. 
Äusser dem obengenannten Sohn Josef 
sind noch 1 Sohn Konrad, 80 % kriegsbe= 
schädigt und 5 Töchter vorhanden. Die 
Kinder leben durchweg in dürftigen Ver 
hältnissen. 
Die 0FB. Schnürpflingen befürwortet 
den Antrag. 
Frau Wirth ist am 30.8.1929. im Bez. 
Krankenhaus Laupheim gestorben. 
Beschluss : 
Die Einweisung der Frau Theresia Wirth, Kriegermutter aus 
Schnürpflingen in das Bez.Krankenhaus Laupheim gutzuheissen 
und die entstehenden Krankheitskosten zu übernehmen. 
§ 4. 
Frau Marie Hieber, Ehefrau des Adolf 
Hieber . Jnv.Rentners in Laupheim hat 
am 8.8.1929. um die Uebernahme der Kraj i 
heitskosten für den Ehemann sowie um . 
die Gewährung einer laufenden 
Monat sb^i* 
hilfe von 20 RM. nachgesucht.
	        
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