Full text: Bezirksfürsorgebehörde Laupheim Protokoll des Ausschusses vom 29.5.1928 bis 16.4.1931 Band II Seite 261-596

Sitzung a m 16. Mai 1930 . 
nehmen, mit der Begründung, dass Frau 
Braun mit ihrer Soz.Rente nicht in der 
Lage sei, Arzt-& Apothekerkosten zu be 
zahlen. Diese Kosten belaufen sich nach 
einem Schreiben vom 12.4.1930. auf etwa 
30 RM. 
Frau Braun ist am 29.6.1868. geboren. 
Sie ist seit 1928. verwitwet und bezieht 
eine Witwenrente von z.Zt. -: 30,95 RM. 
Ausserdem erhält sie ein monatliches 
Gratial durch die Wielandwerke Vöhringei 
mit -: 15 RM. 
An weiterem Einkommen ist aus ihrer 
Landwirtschaft, umfassend 1,52 ha Land, 
in Rechnung gestellt monatlich -: 15 RM; 
Der Wert des landw. Anwesens ist ein 
schliesslich Gebäude, totem und leben 
dem «Inventar mit -: 4850 RM. angegeben. 
Schulden sollen 500 RM. da sein. 
An monatlichen Ausgaben wie Steuern etc. 
sind -: 10 RM. verzeichnet. 
Die Antragstellerin führt mit der 
verh. Tochter Agnes Keller gemeinsamen 
Haushalt. Diese Tochter hat 1 Kind mit 
2 Jahren. 
5 weitere Kinder der Antragstellerin 
sind auswärts, teils im Dienst, teils 
verheiratet. Sie unterstützen nicht. 
Die OFB. Dorndorf äussert sich dahin 
gehend, dass die Gesuchstellerin bei 
ihren Einkommens- und Vermögensverhält® 
nissen die Arzt- & Apothekerrechnungen"
	        
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