Full text: Bezirksfürsorgebehörde Laupheim Protokoll des Ausschusses vom 29.5.1928 bis 16.4.1931 Band II Seite 261-596

Sit zu ng am 16. Mai 1930. 
mögen besteht aus einem Wohnhaus in den 
Ulmerstrasse mit einem Steueranschlag 
von 5000 HM. sowie GM.Aufwertung bei 
der Oberamtssparkasse Laupheim zu 100M 
Das Einkommen der Antragstellerin 
ist z.Zt. monatlich -: 50 RM., beste 
hend aus Mietwert der eigenen Wohnung 
und Vermietung von 1 Wohnungspartie. 
An Ausgaben sind für Steuern, Wasser 
zins, Lichtgeld und Krankenvers.Beitrag 
21 RM. in Rechnung zu nehmen. 
Die Gleichstellung von Frl. Marie 
Schick als Kleinrentnerin ist nach den 
vorstehenden Ausführungen geboten. 
Die OFB. Laupheim befürwortet den 
Antrag Schick und hält eine Sicherung^ 
hypothek für angezeigt. 
Die Mutter der Frl. Schick, welche 
als Soz.Rentnerin in Fürsorge stand, 
hat bereits an 26.11.1928 zu Gunsten 
der BFB. Laupheim eine Sicherungshypo 
thek bis zu 2000 RM. auf obigem Grund 
stück eintragen lassen, währenddem die 
geleistete Unterstützung -: 1380,46 RM. 
betragen hat. Diese Hypothek samt For 
derung hat die Antragstellerin übernom 
men. 
B e s c h 1 u ss : 
Frl. Marie Schick in Laupheim, Ulmerstrasse als Kleinrentnerin 
anzuerkennen und ihr ab 1.12.1929. eine laufende Monatsbeihilfe 
von -: 30 RM. zu verwilligen.
	        
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