Full text: Bezirksfürsorgebehörde Laupheim Protokoll des Ausschusses vom 29.5.1928 bis 16.4.1931 Band II Seite 261-596

Sitzung am 27« Oktober 1930. 
kenkasse Ulm, bei der Heimsch versicher - 
war, die Kosten bezahlt. Vom 23.4.1930 
ab hat die öff. Fürsorge einzutreten. 
Heimsch wurde am 12.10.1930 als un= 
geheilt nach Laupheim beurlaubt, wo er 
sich heute noch bei seiner Familie be 
findet . 
Heimsch ist verheiratet mit Elisabet! 
geb. Wiessler, geb. am 20.11.1888. Es 
sind 2 Mädchen im Alter von 17 & 16 Jah= 
ren da, die beide in Arbeit stehen. Jhr 
Verdienst ist entsprechend ihrem Alter 
noch gering. Die Ehefrau Heimsch ist 
Zeitungsausträgerin und verdient dadurcl 
Jeden Monat etwa 30 RM. An Miete werden 
monatlich -: 25 RM. eingenommen. Auch 
haben Heimsch freie Wohnung, nachdem 
sie ein Eigenheim besitzen. 
Der Wert des Hauses ist mit 5000 RM. 
angegeben und überschuldet. 
Die Einnahmen gehen in der Bezahlung 
der Bankzinsen, Steuern und Abgaben auf. 
Heimsch ist ab 1.11.1929 die Jnvali= 
denrente mit z.Zt. monatlich 35,40 RM. 
zuerkannt worden. 
Beschluss: 
1. Adolf Heimsch, fr. Eisendreher aus Laupheim als Sozialrentner 
! 
anzuerkennen und die Anstaltskosten nach Ablauf der Kranken 
kasse , d.h. ab 23.4.1930 abz. Jnv.Rente zu übernehmen, 
2. Frau Heimsch ab 1.11.1930 ( Ehemann seit 12.10.1930 beurlaubt/ 
bis auf Weiteres eine laufende Monatsbeihilfe von -: 30 RM. 
zur Jnv.Rente des Ehemanns zu gewähren.
	        
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