Full text: Bezirksfürsorgebehörde Laupheim Protokoll des Ausschusses vom 29.5.1928 bis 16.4.1931 Band II Seite 261-596

Sitzung; am 16. April 1931, 
Kinder sind neben der freien Wohnung 
monatlich -: 10 RM, eingesetzt. 
Neben dem Sohn Martin sind noch 4 
Kinder da, darunter 1 lediger Sohn, 
Diese 4 Kinder kennen angeblich nicht 
leisten. 
Die OFB. Reggli sweiler befürwortet 
das Gesuch mit einer Beihilfe von 30 RM. 
Beschluss; 
Das Gesuch der Frau Christine Schreiber, Witwe in Regglis= 
weiler abzulehnen, da sie im Haushalt des Sohnes Martin 
Schreiber, Hauptlehrers aufgenommen ist und hienach eine 
Hilfsbedürftigkeit als nichtvorliegend erachtet wird, zumal 
ja zur Bestreitung kleineren Bedürfnisse die Vorzugsrente 
und auch die monatlichen Unterhaltsbeiträge der Kinder zur 
Verfügung stehen. 
§ 30. 
Die laufende Unterstützungsempfänger 
rin Frl. Magdalena Fritz in Laupheim , 
z.Zt. in der Kleinrentnerfürsorge hat 
am 20.3.1931 die Uebernahme der Kranken 
kassen und Jnv.Vers.Beiträge auf die 
BFB. Laupheim beantragt. 
Fritz hat z.Zt, eine Monatsbeihilfe 
von -: 50 RM. 
Bese h 1 u s s 
1. Die Bezahlung der Krankenkassenbeiträge ab April 1931 bis 
auf Weiteres zu übernehmen, 
2. ebenso die Jnv.Vers.Beiträge bis zur JnValidierung zu beglei=
	        
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