Full text: Bezirksfürsorgebehörde Laupheim Protokoll des Ausschusses vom 29.5.1928 bis 16.4.1931 Band II Seite 261-596

Sitzung am 25. Juni 1928. ' U 
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Auch die in der Folgezeit wieder= D 
holt gestellten Ersuchen wurden abge= 
lehnt, weil Bretzel seit 30.10.1922. 
durch den Antritt einer Portierstelle 
bei der Firma Schwäbische Textilwerke I 
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in Ebersbach die B.F.B. Laupheim nicht I 
mehr beschäftigte und insbesondere aberM 
der Nachweis durch die B.F.B, Ehingen 
nicht erbracht ist, dass Bretzel den 
Wohnsitz oder den gew. Aufenthalt in 
Grossschafhausen begründet hat. 
Bretzel, 
dessen Eltern in Wain woh ¬ 
nen , ist von seiner Grossmutter Therese D 
Fick, Witwe in Grossschafhausen aufge= , 
zogen worden. Zu seinen Eltern kommt 
er überhaupt nie und zu seiner Gross- 
mutter in Grossschafhausen, die selbst 
in öffentlicher Fürsorge steht, hat er 
auch keine näheren Beziehungen. 
Sowohl die Ortsbehörde Grossschaf= ji 
hausen wie auch die Grossmutter Fick 
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haben erklärt, dass Bretzel innerhalb 
des Jahres vielleicht 2 - 3mal auf 1 
oder 2 Tage zurückgekehrt sei; er halte)! 
11 
sich in der Hauptsache im Oberland auf.|| 
Bretzel hat in Grossschafhausen 
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keine ständige Wohngelegenheit; er hat 
kein Zimmer, kein Bett und auch keine 
11 
Einrichtungsgegenstände irgend welcher W 
Art. Er hat also keinen Wohnsitz und 
auch keinen gew. Aufenthalt. Er ist H 
landhilfsbedürftig.
	        
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