Sitzung am 25. Juni 1928.
363.
Osterberg B.A. Jllertissen v/eggelaufen
und nach Jllerrieden gekommen sei und
darum nachsuchte, sie nach Heggbach
zu tun, weil sie arbeitsunfähig sei.
Sie sehe auch schlecht und sei
nicht imstande, einen Haushalt zu füh
ren. Sie habe wohl ein Wohnungsrecht
bei dem Bruder Josef Nübling in Jller
rieden, diese Wohnung sei aber vermie
tet . Sie lebe auch in ständiger Furcht
man trachte ihr nach dem Leben, so
dass Anstaltsunterbringung notwendig
sei. Für die Umgebung sei sie nicht
gefährlich.
Die O.F.B. Jllerrieden legte zur
Ergänzung seiner Ausführungen ein Zeug
nis des Dr. med. Schrode, Vöhringen
vor. Jn diesem Zeugnis ist enthalten,
dass Nübling an Geistesschwäche leidet
und dass im Jnteresse der Kranken Un
terbringung angezeigt erscheine, da
sie nicht imstande sei, sich selbst zu
versorgen.
Nübling wurde am 19.8.1926. von
Jllerrieden aus in die Pflegeanstalt
Heggbach verbracht.
Die B.F.B. Laupheim hatte vorsorg
licherweise rechtzeitig etwaigen Kos
tenersatz bei dem B.F.V. Jllertissen
und auch der L.F.B. Stuttgart angemel
det . Der B.F.V. Jllertissen hat aber
zu wiederholtenmalen einen Ersatzan=