Full text: Bezirksfürsorgebehörde Laupheim Protokoll des Ausschusses vom 29.5.1928 bis 16.4.1931 Band II Seite 261-596

Sitzunp; am 20. September 1928. 
Vorsteherversammlung in Laupheim am 10. 
7.1928. durch den Geschäftsführer der 
B.F.B. vorgetragen und insbesondere auf 
die finanzielle Auswirkung dieser Reichs 
beStimmung hingewiesen. Es wurde u.A. bs 
merkt, dass bei der srzt. Entgegennahme 
der Unterstützungsanträge auf Xieinrent 
nerfürsorge Personen aufgenommen wurden, 
welche nicht Kleinrentner sind. Diese 
Aufnahme wirkt sich nun insofern ungüns 
tig aus, als einmal bei der zunehmenden 
Steigerung des Fürsorgeaufwands die Amts 
körnerschaft unnötig belastet wird und 
andererseits die wirklichen Kleinrentner 
bei der Austeilung der Fürsorgemittel 
- seien es Amtskörperschafts- Landes 
oder Reichsmittel - benachteiligt sind. 
Es erscheint daher die Ausscheidung- 
derjenigen Personen iptig, welche nach 
Ansicht des Ausschusses kein Vermögen 
von -: 5000 M ( selbstverständlich Gold 
mark ) nachweisen können. 
Die Ortsvorsteherversammlung bekun 
dete einstimmig diese Auffassung, da 
durch , dass der Vorsitzende Stadtschult: 
heiss Konrad aus Laupheim erklärte, dass 
eine Ueberprüfung der Kleinrentnereigern 
Schaft der z.Zt. in Fürsorge stehenden 
Kleinrentner durch die B.F.B. als not 
wendig erkannt wird. 
Auch wurde die Ersatz zu Sicherung aus 
Fürsorgeleistungen in der vorgeschlagen»
	        
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