Full text: Bezirksfürsorgebehörde Laupheim Protokoll des Ausschusses vom 29.5.1928 bis 16.4.1931 Band II Seite 261-596

Sitzung am 20. September 1928. 
monatlich. Der Ehemann Bezel erhielt nui 
ab 1.3.1928. eine Elternbeihilfe nach 
dem R.V.G. mit monatlich 20,30 HM. zuei>= 
bannt, so dass die Eheleute Bezel als 
Kleinrentner auszuscheiden hätten. Sie 
sind aber gleichwohl nach den geltenden 
Bestimmungen im Falle der Hilfsbedürftig 
keit durch die gehobene Fürsorge weiter 
zubetreuen . 
Der Ehemann Bezel ist 80 Jahre alt, 
die Ehefrau steht im 72. Lebensjahre. 
Sie bewohnen ihr Eigenheim in Schwei 
di und sind ohne weiteres Einkommen. 
2 Söhne sind in Argentinien mit un 
bekanntem Aufenthalt. Die 2 Töchtern 
sind an Arbeiter verheiratet, haben noc! 
kleine Kinder und leben in dürftigen Vs: 
hältnissen. 
Die O.F.B. Schwend! befürwortet die 
Weitergewährung einer laufenden Beihilfe 
aus sozialen Mitteln mit monatlich 30 Bi 
Beschluss : 
Den Frz. Xaver Bezel’s Eheleuten aus Schwend! ab 1.10.1928. 
eine laufende Monatsbeihilfe von -: 30 RM. aus sozialen 
Mitteln der Kriegsfürsorge zu verwiIllgen. 
b; Die laufende UnterStützungsempfän ¬ 
gerin Katharina Aberle aus Laupheim hat 
am 6.9.1928. um die Erhöhung ihrer Bei 
hilfe nachgesucht, weil sie inf. Alters 
gebrechlich und arbeitsunfähig sei.
	        
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