Full text: Bezirksfürsorgebehörde Laupheim Protokoll des Ausschusses vom 29.5.1928 bis 16.4.1931 Band II Seite 261-596

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Sitzung am 20. September 1928. 
Melchior Haaga hat äusser der Jnv. 
Rente mit derzeit 23,81 RM. kein Ein= 
kommen. Er ist heute 73 Jahre alt. 
Er hat 1 verh. Sohn in Rottenacker, 
welcher ein kleines Söldgut, dabei aber 
10 Kinder hat. 2 Söhne sind noch ledig 
und mit unbekanntem Aufenthalt fort; 
der eine ist Händler, der andere ist 
Dienstknecht. Von den Mädchen ist 1 Toc 
ter an Martin Kiesewalter, Eisendreher 
verheiratet. 2 weitere Mädchen sind le 
dig und als Nähterin bezw. Haararbei= 
terin in Laupheim beschäftigt. Sie woh 
nen jedoch nicht beim Vater, da sie für 
sich selbst zu sorgen haben. 
Durch Vorbescheid vom 18.7.1928. 
ist der Wiederaufnahme des Haaga in der 
Hospital Laupheim zugestimmt worden. 
Die O.F.B. Laupheim befürwortet das 
Gesuch des Haaga. 
Beschluss : 
Der Einweisung des Melchior Haaga aus Laupheim in den Hospi 
tal Laupheim ab 16.7.1928. gegen Abtretung der Jnv. Rente 
zuzustimmen. 
d; Margarethe Krug, Witwe aus Achsts ' 
ten hat am 8.5.1928. um die Verwilligti 
einer laufenden Erziehungsbeihilfe für 
ihren in Berufsausbildung befindlichen 
Sohn Josef , geb. am 27.10.1914., nach 
gesucht .
	        
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