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Sitzung am 20. September 1928.
tungen der Landesfürsorgebehörde Stutt
gart aufgehört haben.
Der Vater der Rupf ist am 12.9.1926
gestorben. Als Nachlass des Vaters ist
vorhanden: „ Gebäude Nr. 16. im Häfners;
gässle mit Gemüsegarten und Gras und
Baumgarten daselbst und P. Nr. 887. Lau
auf der Jau Anschlag -: 3050 RM. ”
An diesem Nachlass ist die Tochter
Josefine zu 1/6 erbberechtigt.
Die Auseinandersetzung des Nachlas
ses soll insolange ausgeschlossen sein,
bis ein Beteiligter den Antrag auf Vor
nahme der Nachlassauseinandersetzung
stellt.
Zur Sicherung des Erstattungsan=
Spruchs hat die B.F.B. den Pfleger der
Rupf, Leo Kösel, Buchdruckermeister hie
ersucht, den Eintrag einer Sicherungs=
Hypothek auf diesem 1/6 mit hieher 500|
zu bewerkstelligen.
Die Geschwister der Josefine Rupf
haben auf dieses Ersuchen hieher mitge=
teilt, dass sie ihrexSchwester Josefine
einen Vorschuss in Höhe von 380 M auf
ihr Erbgut gegeben haben. Von weiteren
Vorschüssen würden sie auch künftig
nicht verschont bleiben, so dass sie
ihre Erbteile von je ca. 500 .M bald
durch Zuwendungen zum Lebensunterhalt
ihrer Schwester und die Unterhaltungs
kosten des Hauses aufgebraucht haben