Sitzung am 20. September 1928.
w.
Ehefrau gestorben ist und. nicht verlangt werden kann, dass
die Amtskörperschaft diesen Ausstand jahrelang nachführt.
b; Der Geisteskranke Max Surdmann,
ledig, Landwirts Sohn aus Dietenheim
war vom 21.10.1925. bis 31.3.1927. auf
unsere Kosten in der Heilanstalt Schus=
senried und beträgt der Aufwand insges=,
-: 1480,42 HM. - Die Sicherungshypothek
zu Gunsten der Amtskörperschaft Laup
heim ist im Grundbuch -: 1500 RM. -
Die Mutter des Surdmann, die Witwe
Johanna Surdmann, soll in Dietenheim
ein landw. Anwesen von angeblich 25 Mor
gen haben ( schuldenfrei ). Das Anwesen
soll um jährlich 900 RM. verpachtet
sein. Äusser dem Kranken sind 2 Kinder
da, der Sohn Josef, 25 Jahre alt, die
Tochter Johanna, 21 Jahre alt.
Ab 1.4.1927. ist Surdmann in die
Fürsorge der Ortsfürsorgebehörde Dietert
heim zurückgegeben worden, da von die=
ssm Zeitpunkt ab die freiwilligen Leis-
tungen der Landesfürsorgebehörde Stutt
gart aufgehört haben.
Einer Verfügung der Landesfürsorge=
behörde Stuttgart entsprechend ist zu
gegebener Zeit eine Nachprüfung der
Verhältnisse der Mutter vorzunehmen.
Die B.F.B. beantragt demgemäss eine'
Ueberprüfung, nachdem Surdmann seit
1.4.1927. aus der Fürsorge des Bezirks^