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dazu, daß er überhaupt keine hohen
Rechnungen schreibe, wie dies übri=
gens aus der llatur der Sache hervor=
gehej und daß er Patienten schon vie=
le Monate lang unentgetlich behandelt
habe. Beide Herren halten den Vor=
Wurf für direkt ungerechtfertigt &
verwahren sich in weiteren dagegen,
daß sie Kassenkranke entweder nicht
aufgenonnen oder zu bald entlassen
haben un dadurch Privatpatienten Auf=
nähme zu ermöglichen.
Der Bezirksrat trittjin eine Bespreche
ung der Äußerungen der Ärzte ein; er
ist überzeugt davon, daß solange es
sich blos um Einzel fälle handle und
Hamen direkt nicht genannt werden,
das Vorbringen einzelner Abgeordnete
ein/nsi/ . , „ ,
eT v 'Gfrund daf"r nicht abgibt, daß der
Bezirksrat oder die Amtsversammlung
eine öffentliche Vorstellung an die
Krankenhausärzte erhebe oder ihnen
in dieser Beziehung Vorschriften ma=
ehe; es ist zu beachten, daß die Är=
te bei uns sehr g-ering belohnt sind
und es wird darauf hingewiesen, daß
unser Krankenhaus nicht zum mindest
ten wegen der sehr tüchtigen Ärzte,
die es leiten, stets gut belegt ist,
was anderwärts-wie der Vorsitzende
bestätigt- nicht immer der Fall sei.