Full text: Bezirksratsprotokolle 15. Januar 1910 bis 19. Februar 1914

NaöMen von allen Seiten lionstatirt 
wird, daß die beiden Ärzte ihre Hono= 
rar Forderungen in durchaus gerechtfer 
tigten Rahmen kaltenjund sie bei ihrenl 
geringen Besoldungsverhältnissen nioh'- 
vor den Kopf gestoßen werden dürfen 
und daß man weiter auch auf die Ein= 
nahmen tt von der Privatpraxis der Är=> 
mü^e 
te reWnenbf da sich sonst das Kran 
kenhaus überhaupt nicht rentiren wür= 
£ g e und noch größere Zuschüsse seitens 
—-—" " 'der Antskorporation erforderlich wä= 
ren, ergeht der einstimmige 
B e s c h 1 u ß 
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die Äußerungen der Herren Krankenhausärzte zur Kenntniß der 
Amtsversammlung zu bringen mit dem Anfügen 
1> daß nach Ansicht des Bezirksrats von den Krankenhaus^ 
ärzten, welche nur eine Belohnung von 70011 bezw,- 900 I 
erhalten, nicht verlangt werden kann, die sämtlichen 
sogenannten verschämten Armen vollständig unentgelt 
lich zu behandeln und daß ein Nachweis dafür, daß 
sie nicht gegen mäßige Rechnung behandelt werden, 
bis jezt nicht erbracht ist; 
2. daß auch fernerhin darauf zu achten ist,- daß der § Ä 
der Bestimmungen über die Verwaltung des Bezirkskran 
kenhauses in Biberach genaue Beachtung findet.
	        
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