Full text: Bezirksratsprotokolle 15. Januar 1910 bis 19. Februar 1914

mit dem Bezirkskzankenhausvervalter> idel- 
eher sieh seinerseits mit den Hausärzten 
und Schwestern ins Benehmen setzte, auch 
anderwärts Erkundigung einzog, eingehend < 
mit der Frage befaßt. 
Der Bezirkskrankenhausverwalter spricht 
sich nicht für Anstellung eines Kranken^ 
Wärters aus; die Haujirzte haben die Hot= 
Wendigkeit der Anstellung eins solchen 
nicht anerkannt und Antrag auf Anstellung 
eines Krankenwärters nicht gestellt. 
Seitens der Schwestern wird eine weitere 
männliche Hilfskraft im Krankenhaus nicht 
gewünscht. 
Eine in 27 Oberamtsbezirken gehaltene 
Umfrage ergab Folgendes: s 
Hur in den drei Bezirken Cannstatt, 
Cöppingen und Ludwigsburg sind eigentliches 
Krankenwärter angestellt; in Reutlingen 
ist efn Härter im Krankenhaus ausgebildet 
worden und hat bei männlichen Kranken 
diejenigen Handreichungen zu leisten, s 
welche den Schwestern nicht zugemutet 
werden-können« 
3n Münsingen und Heresheim besorgt ein 
Krankenwärter und seine Ehefrau den 
Bienst am Krankenhaus. 
3n den 7 Bezirken Caildorf, Ceislingen, 
Marbach, Hagold und Urach ist ein männ*= 
Hoher Bediensteter angestellt, der Ver 
schiedenes zu besorgen, auch bei rnänn-
	        
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