Full text: Bezirksratsprotokolle 15. Januar 1910 bis 19. Februar 1914

nicirt blos die Stadt, die j-a selbst zur 
Zelt noch kein Gefängnis habe, sondern 
auch der Landbezirk und das Oberamt ein 
«Interesse daran haben müsse, daß der 
Oberamtsdiener und Gefängniswärter te- 
1 efonisch < *gerufen werden- könne. 
Der Oberamtsvorstand hält den FernsprecJi- 
anschluß des Gefängnisses nicht gerade 
für notwendig und legt keinen- besonde 
ren Wert auf die Belassung des An - 
Schlusses. Die Kosten betragen zur Zeit 
30 M pro Jahr, 
Der Bezirksrat ist der Ansicht, daß der 
Telefonanschluß des o/ i a Gefängnisses, 
das ja jezt eine Einrichtung des Staa 
tes ist, im «Interesse des Bezirks zwar 
nicht unbedingt geboten, aber zweckmäßig 
ist, wenalb der Anschluß im Falle der 
Kostenverteilung wie vorgeschlagen, be 
lassen werden sollte. 
Es wird beschlossen an die Amtsversams ® 
lang den- 
Antrag zu stellen 
an den F'erhsprech’ftnöchlußkosten des Oberamtsgefängnisses ab 1. 
April 1911 ein Drittel auf die Oberamtspflege zu übe^neluneii, faB 
2 -qh clie beiden anderen Kassen -an den -übrigen- Kosten zu je 1/3/^ 
beteiligen.
	        
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