Full text: Bezirksratsprotokolle 15. Januar 1910 bis 19. Februar 1914

5 bszw. 6 M, Äbkürzurpj VerralLrens dadurch 
daß die Zuendeführung derselben einen örblich- 
a n Po1ize1organ übertragen wird und derg3,j 
Dazu kommv, daß es nicht# zu umgehen sein wird, 
daß im Bezirks Biberach 2oder 8 Desini 1 ekt#or- 
■ en aulgeste] 1t,. werden, diesbezügliche Anträge 
von Ochsenhausen und Erolzheim stehen schon in 
Aussicht« Dies hat die Folge, daß das Einkom 
men des Desinfektors verringert wird und es 
nätte-wenn dem Antrag des Schnitzler entsprech. 
--H wim, die Folge., daß in absehbarer Zeit, 
■ 2 oder. L Unterbeamte angestellt werden müßten. 
ist auch schon davon gesprochen worden,daß 
später örtliche Organe der Krankenpflege mit 
der Vornahme der Desinfektion sollen betraut 
werden können.. 
Aus all diesen Erwägungen heraus kommt der Be 
zirksrat zu der 
A !'! s i c h t , 
daß die Amtskorporation die SicherStellung ei 
nes bestimmten Einkommens nicht übernehmen, 
oezw-, eine Unterbeamtenstelle im gegenwärtigen 
Zeitpunkyt nicht schaffen kann. Die Amtskor- 
poiation muß daraui sehen , einen Hann zu ha 
ben, weicher nebenUi nioch einen anderen Ver - 
dienst hat und nicht lediglich auf die Einnahm 
en aus der Desinfektion angewiesen ist. 
Dem Bezirksrat wäre es leid, wenn p Schnitz 
ler von seinem Kündigungsrecht Gebrauch machen 
Sollte,da er Jezt eingearbeitet ist, und die 
ses Geschäft, soweit wenigstens dem 8.Rat be 
kannt n ist— m sachgemäßer Welse erledigt hat. 
Aber der Bez. Rat kann troz&em auf den Antrag 
nicht eingehen,und nimmt An]aß den Schnitzler
	        
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