Full text: Bezirksratsprotokolle 15. Januar 1910 bis 19. Februar 1914

30. 9. 19J1,., 
zu schmal(an einer Stelle nur 2 meter breit 
auch fehlen Baumsatz, Lagerplätze, Gräben 
und Ueberbrückung noch. 
Der Gemeinderat Hürbel nimmt Bezug auf ei 
nen Ministerialerlass von 1856,nach v/elchem 
der fragliche Weg als Feldweg erklärt.worden 
sei und d^ss,weil der eigentliche Vizinal- 
weg von Zillishausen nach Eeinstetten über 
Hürbel gehe, die verlangten Verbesserungen 
nicht gemacht werden,sie wünschen vielmehr 
den Weg wieder in die eigene Unterhaltung 
zu&nehmen « 
Hiezu bemerkt der Oberamtsstrasseneieister : 
Die Anstände sollten, abgesehen viel-, 
- leicht vom Baumsatz unbedingt erledigt 
werden. Der wed. Weg wird ziemlich viel 
benüzt und bildet die kürzeste Wegstrek, 
ke Reinstetten— Zillishausen. Ausser 
dem hat- die Gemthde Reinstetten den Teil 
auf ihrer Markung ,der zu schmal war 
bereitserbreitert. '• ' 
Der Bezirksrat tritt den Anträgen des Ober 
amtsstrassenmeisters bei u nd zwar mit Rück 
sicht darauf, dass der Weg bis zur Uebernah- 
me in die Unterhaltung der Amtskorporation 
als Vizinalweg betrachtet worden und mit Wil 
sen der Gemeinde in die Unterhaltung seitens 
der Amtskorporation übernommen worden ist & 
dass der Weg die Bedeutung, und den Charakter 
eines Verbindungswegs zum B ahnhof Reinstet - 
Ten habe und weil Reinstetfen den auf ihrer 
Markung gelegenen Teil-wo nötig-erbreitert 
hat. . , , _ . 1 , 
Unter diesen Umständen ist der Bezirksrat 
nicht in der Lage,die Uebergabe des Wegs in 
die Unterhaltung der Gemeinde Hürbel bei der 
Amts Versammlung zu beantragen und 
vielmehr dass die^AnSnde beseitigt werden. 
Beschluss : 
z-/^. 
Das Anstandsprotokoll der Gemeinde mit Vorstehendem zustellj
	        
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