2. März 1912.
.Ueber die Art der Ausführung entspinnt sich
eine lebhafte Debatte/
Es wird unter anderem darauf hingewiesen, «tz
dass der ausführenden Fabrik ganz bestimmte
Vors chriften bezüglich der tadellosen Funk-
tion der Anlage zu machen seien,dass ferner
die Böhrenführung im SuMerain um die Lier
nicht zu verderben, in isolirtem Kanal einge
bettet werden müsste. Wiederum erheben sich
Bedenken gegen die
Schaffung eines Operationszimmers
durch welches dem Biberacher Krankenhaus Kon
kurrenz gemacht würde. Der Bezirksrat ist
darüber einig, dass dieses*Zimmer zwar im -In
teresse der Kranken des Unteramtsbezirks,die
leichtere oder dringende Operationen durchzu
machen hätten , liege, dass aber unteö keinen
Umständen die Ausstattung desselben derjenig
en in Biberach ähnlich werden dürfte.
Der Krankenhausverwalter, wie auch der Vor
sitzende weisen wiedeiholt darauf hin, dass das
Operationszimmer Jezt und auch später nur den
einfachsten Ansprüchen genügen soll & muss &
dass heute die Erstellung eines Operations
zimmers beschlossen werden sollte«
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Die Anhörung des Oberamtsphysikats und des Dr.
Batz wird sich für eine der nächsten Sitz
ungen Vorbehalten .
Der Vorsitzende Jiftellt nun das Ergebnis der
Verhandlung fest, worauf