16 e März 1912.
Nachdem das Oberamt durch telefonische .
Rücksprache mit der Ortskrankenkasse und
mit Spies festgestellt hatte,dass die-Wie—
de reinw.ei sung des Mädchens mit der Ze sc.hu
nicht bezvieckt .werden violle, und dass 5 die
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Ortskrankenkasse sich der Beschvierde des-
Spies nicht anschliesse,.v(urde dem Kranken-
hausarzt Dr. Doerfier Gelegenheit sur Äus
serung gegeben.,
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Der Jnhalt der Akten wird, zur Kenntnis des
Bezirksrats gebrach^
Mitglieder der Ortskrankenkasse können auf
Rechnung der Kasse nur solange im Kranken
haus bleiben r als die Ortskrankenkasse hie- ,
mit einverstanden ist;, Pa die Ortskranken- ,
kasse das Vorgehen, des Dr. Doerfier, ih, kei
ner Weise beanstandet, muss es dem Spies
überlassen vierdeix, : sich mit der Ortskranken
kasse und deren Aufsichtsorganen aus ein —
ander, zu setzen, falls er glaubt,, dass sei
nem Dienstmädchen Unrecht geschehen sei»,
vias aber nach der Ansicht des Bezirksrats ,
nicht der Fall ist.,
Auf Grund des Schreibens der Ortskranken - ,
kasse vom 26. Januar 1912 / 2;auf welches ,
hier ausdrücklich Bezug genommen wird und, <
auf Grund der Ausführungen des Dr. Doerfier
in/ F wird vom Bezirksrai^
beschlos s e n : ,
1) die Auesserung .d es Dr. Doerfier der Verwaltung der Ortskrank-