Full text: Bezirksratsprotokolle 15. Januar 1910 bis 19. Februar 1914

ne^ einfachen Operationszimmers mit V/asserspü- 
lung und Oberlicht begrüssen Erde . Um die 
Einrichtung eines Operationssaales handle es 
sich durchaus nicht,es soll nur ein Lokal ge 
schaffen werden, in welchem auch dringende 
No^operationen ausgeführt werden können, tech 
nisch schwierige Fälle werden in Ochsenhausen 
nicht gemacht,solche Patienten schicke man 
fort.Im Uebrigen glaube er, dass die von ihm 
beantragten chirurgischen Instrumente und Ap- 
, n , ... ihm 
parate, die absolut nötig seien, im Jnferesse 
der Kranken genehmigt werden . 
Med«, Eat Dr. Palmer gibt Aufschluss über die 
Entstehungsgeschichte des Ochsenhauser Kran - 
kenhauses und erklärt aufs bestimmteste, dass 
dieses Krankenhaus klein und bescheiden blei- 
ben solle und dass nachdem in Biberach eine 
Musteranstalt existire,wohin die schwereren 
Fälle verwiesen werden können,es geradapin 
Luxus wäre, wenn die Hand dazu geboten würde, 
das Ochsenhauser Krankenhaus nach und nach aus 
zubauen, so dass es dann dem Biberacher Haus 
Konkurienz machen könnte. Auch ist er Überzeugt 
davon, dass Dr. Patz alle möglichen Operationen 
auch ohne ein Operationszimmer bei seinem Kön 
nen ausführen werde und dass er daher nur die 
Bereithaltung weiter^*Krankenzimmer befürworten 
könne.Des weiteren empfiehl er die Anschaffung 
der von Dr, Patt beantragten Apparate,und macht 
noch Mitteilungen über die beispiellose Rezep 
tur in Ochsenhausen,die auch zu denken gebe.
	        
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