Full text: Bezirksratsprotokolle 15. Januar 1910 bis 19. Februar 1914

Vom-Bezirkskrankenhausverwal"ber Bayer hier 
vzird vorgebracht, dass in lezter Zeit nach 
Aussage der Schwestern im Hofe des Bezirks - 
krankenhauses Biberach bei Nacht die zum Trok^t 
nen ausgelegte Wäsche, von der besonders vom 
Operationssaal viel anfalle und die man not 
gedrungen ins Freie hängen müsse,zum Teil ge 
stohlen worden sei. Die Schwestern wünschen 
dass, ? nicht zulezt auch zur Beruhigung der 
Kranken ein Hund für das Haus angeschafft 
werde, was auch vom Bez. Krankenhausverwal 
ter unterstüzt wird. 
Der Vorsitzende weisst hiezu auf die Ungele 
genheiten hin, die ein Hund für den Besitzer 
im Gefolge habe und bemerkt, dass zu derAn- 
'stalt jederzeit freier Zutritt möglich sein 
müsse und dass daher die Besucher durch den 
Hund nicht belästigt werden dürfen. Auch kome 
in Betracht, dass der Hund durch nächtliches 
Heulen die Nachtruhe der Krankenstören könne. 
Diese Ansicht teilt der Bezirksrat, doch glaub 
er dem Wunsche den Schwestern nicht entgegen 
treten zu sollen ,da es ohne allzu grossen 
Verlust möglich ist, den Hund wieder ander-
	        
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