Full text: Bezirksratsprotokolle 15. Januar 1910 bis 19. Februar 1914

allen beteiligten Gemeinden wird sich die 
Staats eis enbahnverwaltung nicht einlassen & 
so fragt es sich nur, ob die Amtskörperschaft 
oder die Stadt Biberach den Vertrag abschlies 
sen soll. Die Stadt Biberach wünscht, dass 
die Amtskorporation den Vertrag abschliesst, 
Hiegegen wird nicht viel einzuwenden sein um 
soweniger als auch beim Bahnbau Biberach- Och- 
dsenhausen leztere den Vertrag eingegangen hat. 
Jn einer am 17, 8. 1912 mit iferrn Oberfinanz 
rät' Leo stattgehabten Bespreclyiung hat der 
Vorsitzende des Bezirksrats sich dahin ausge 
sprochen,dass die Amtskorporation wohl bereit 
zu 
sein werde,die Vereinbarung treffen. Auf Grund 
dieser Besprechung kam der Erlass der General 
direktion der K, W. Staatseisenbahn vom 23. 8, 
1912 Ziffer 42o36,welcher nebst dem zugehör 
enden Entwurf einer Vereinbarung zur Kenntnis 
des Bezirksrats gebracht wird. 
Die Haftung, welche mit der Vereinbarung über 
nommen wird,ist nicht gering; der Vertrags 
abschluss sezt selbstverständlich voraus, dass 
die Amtskorporation Biberach ihrerseits durch 
unanfechtbare bindende Beschlüsse der betei 
ligten Gemeinden bezw, durch eine mit den be 
teiligten Gemeinden zu treffende Vereinbarung 
gesichert ist. Jn dieser Beziehung kommt 
Folgendes in Betracht: 
L) der zu leistende einmalige Beitrag beträgt 
5ooo M-pro Kim.,also bei einer Länge der
	        
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