Full text: Bezirksratsprotokolle 15. Januar 1910 bis 19. Februar 1914

Gengenbaeh. den erforderliehen Antrag 
stellen werde. Medizinalrat Br.Palmer 
verwahrt sieh entsehieden dagegen,daß 
er die Anbringung des Steinbodens 
mit Ablauf angeordnet habe. 
Bezirkskrankenhausverwalter Redei 
st ein bestätigt das Geschilderte 
und bemerkt,daß eben alles mündlich 
beredet wurde und schriftliche An- 
'träge leider nicht gestellt worden s I 
seien. 
Den Linoleumbelag habe _er als un 
tauglich bezeichnet und nachdem der 
alte Belag auf dem Boden des direkt 
über dem Heizraum gelegenen Zimmers 
in Fäulnis übergegangen sei,sei der 
neu vorgesehene Belag nicht zur 
Ausführung gekommen. Gnfolge dieser 
Umstände habe er auch für die Er 
stellung eines Steinbodens plädiert 
und so sei /eben infolge des Ver 
säumnisses der Antrag st ellung fweil 
der Vorsitzende abwesend gewesen seil 
gemacht worden. Unfolge Hep&mmens 
der Fußbodenleisten sei dann der 
Verputz schadhaft geworden und so 
habe man ebenfalls ohne Erlaubnis 
die Plättelung der Wand bis zur Höhe 
von 20 cm zugelassen. 3n der Tat sei 
aber oh ne sein Wissen die Wandbe 
kleidung bis zur Fensterbankhöhe 
ausgeführt worden.
	        
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