Full text: Bezirksratsprotokolle 15. Januar 1910 bis 19. Februar 1914

getrageno Hienach hat Schuler aus Fahrläs 
sigkeit am 17»März 1913 bei der,Lieferung 
der von seinen Kühen gewonnenen Milch an 
das Bezirkskrankenhaus Biberach Milch ver 
wendet, in welche durch unachtsame Aufbe 
wahrung etwa 5 Liter Wasser hineingeraten 
wQr» Schuler ist hiewegen mit einer Geld 
strafe von 20 Mark belegt worden, 
Wenn nun nach dem Ergebnis des; gericht 
lichen Verfahrens dem Schuler auch keine 
vorsätzliche,sondern nur eine fahrlässige 
_Milchfälschung nachzuweisen ist,so gibt 
diese Tatsache^ ferner das seitherige Beneh 
men des SChuler gegenüber dem Bezirksrat 
und die unguten Erfahrungen die mit ihm 
namentlich in letzter Zeit gemacht worden 
sind,dem Bezirksrat ausreichenden Anlass, 
dem Schuler die Milchlieferung abzunehmen. 
Der Bezrikskrankenhausverwalter hat 
zufolge des Beschlusses vom 21.Juli ds.Js. 
oben S.761 mit dem Bauern Bros! verhandelt^ 
der dredtilch ab 1.Januar 1914 bis l.Juli 
1914 zu 18 Pfg. und von letzterem Zeitpunkt 
ab zu 17 Pfg. pro Liter liefern würde. 
Anton Hermann,Bauer in Schönebuch er 
bietet sich,die Milch um 17 Pfg.pro Liter 
zu liefern. 
Vom tBez irkskrankenhaüsverwalter wird 
t 
dem Hermann in Schönebuch der Vorzug gege 
ben. 
Es wird
	        
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