Verhandelt am 6. September 1913.
Anwesend:
Vorsitzender
Dr. Schmid A. V.
Bezirksräte Krug, Müller, Burger,
Ströbele, Laux,Steinhäuser Stv.
der Oberamtspfleger und
Schriftführer Werner
bei § Ger. Assessor Braun.
§ 1.
Nach der Protokollverles-eung wurden ei
ne grössere Zal von Rechnungen der
Oberamtspflege und Von der Bezirks-
Ktankenhausverwaltung Ochsenhausen
dekretirt, wovon hier Vormerkung ge
macht wird .
Beginn Vorm. 7 i Uhr
Ende 'ZO i Uhr.
Der Hausmeister an der Wanderarbeits
stätte hat für aussergewöhnliche Rei
nigung der Vifanderarbeitsstätte eine Rechnung
über 24 M 20 Pfg. eingereicht. Darnach waren
2 Putzfrauen 4 Tage lang ( die Zeit ist nicht
angegeben ) beschäftigt bei einem Lohn von A—
5,20 sind ausserdem noch die Auslagen
für Seife, Soda und Putzlappen aufge -
rechnet . Dem Bezirksrat wird die Rechnung
zur Prüfung vorgelegt. Nach dem gefertigten
Dienstvertrag bezieht der Hausmeister für
die Reinigung der sämtlichen Gelasse der W. A.
stätte eine Aversalentschädigung,so dass eine
Anrechnung für unzulässig erachtet wird.
Wenn voriges Jahr die Rechnung passirt hat, so
beruht dies auf einem Versehen. Eine Zurück-
zalung des Betrags wird aber nicht verlangt .