Full text: Niederschrift über die 9.-17. Sitzung des technischen Ausschusses vom 14. September 1981 bis 28. Februar 1983

Blatt 21 
Fortsetzung § 7 
enge Zusammenarbeit der drei Schul bereiche unter einem Dach wollte 
man erreichen, daß möglichst alle beruflichen Schularten in Bibe 
rach bleiben können. 
Es hat sich dann auch gezeigt, daß mit Hilfe dieses Beruflichen 
Schul Zentrums das berufliche Schulwesen im Landkreis Biberach ei 
nen bis dahin nicht vorstellbaren Aufschwung genommen hat. So 
werden heute zahlreiche Berufsfelder in Teilzeit- und Blockunter 
richt, die verschiedensten Berufsfachschulen, Berufskollegs, Fach 
schulen und berufliche Gymnasien, teils auch in kleinen Schulein 
heiten, innerhalb dieses Beruflichen Schul Zentrums versorgt. 
bb) Die für diese Vorstellungen notwendige kompakte Bauweise und die 
zwangsläufig entstehenden verhältnismäßig tiefen Klassenzimmer ver 
langten auch nach den Allgemeinen Schulbaurichtlinien eine künst 
liche Be- und Entlüftung. 
cc) Da das gesamte Lüftungssystem in seinem notwendigen Druckverhalten 
aufeinander abgestimmt ist, müssen, um nachhaltige Störungen zu 
vermeiden, die Fenster geschlossen bleiben. Dies mußte zwangsläu 
fig auch im Erweiterungsbau fortgesetzt werden. 
Mit dem oft erwähnten und teilweise in anderen teils noch größeren 
Schulen eingebauten "psychologischen Loch" mit einem kleinen Fen 
ster zum öffnen kann man natürlich kein Klassenzimmer lüften und 
dient dem Grunde nach nur zur Vortäuschung einer besseren Luft. 
dd) Die Entscheidung für die Be- und Entlüftung mit nicht öffenbaren 
Fenstern wurde seinerzeit von den Gremien des Landkreises mit be 
sonderer Gründlichkeit vorbereitet, beraten und letztlich auch den 
Emfpehlungen der Fachleute folgend entschieden. 
Zunächst sollte nach seiner Minderheitsmeinung im Kreistag die Be- 
und Entlüftungsanlage allenfalls halb so groß ausgelegt sein, wie 
jetzt verwirklicht, was damals durchaus konform mit den DIN-Vor- 
schriften und den Schulbaurichtlinien gewesen wäre. Dem Rat der 
Sachverständigen folgend hat man dann aber Gott sei Dank wesent 
lich mehr getan als formal notwendig gewesen wäre. 
Da der Erweiterungsbau organisatorisch und technisch nicht zu tren 
ne war, mußte die Bauweise mitsamt der Haustechnik dort fortge 
setzt werden. 
3. Funktion der Anlage 
a) Zustand der Anlage 
Die Anlage entspricht den DIN-Vorschriften und den Allgemeinen Schulbau 
richtlinien bzw. die dort verlangten Luftraten wurden von Anfang an 
durch eigene Vorgaben bis zu 50 % höher angesetzt. Zur Erreichung einer 
besseren Luftqualität wurde die Anlage seit Beginn auch mit einer Be- 
feuchtungs- und Kühlmöglichkeit ausgestattet. Zur Energieeinsparung 
wurde seinerzeit bereits eine Wärmerückgewinnungsanlage eingebaut. 
Die Anlage ist nachweislich in gutem Zustand. Sie ist voll funktions 
tüchtig und wird regelmäßig von Fremdfirmen und eigenem technischen 
Personal gewartet und sie wird umsichtig betrieben.
	        
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